Nadal unterstreicht US-Open-Ambitionen
Mit einem souveränen Auftritt und dem erstmaligen Erreichen des Viertelfinals seit 2013 hat der Weltranglisten-Erste Rafael Nadal seine Ambitionen auf den US-Open-Titel unterstrichen.
Problemlos mit 6:2, 6:4, 6:1 meisterte der spanische Tennisprofi am Montag sein Achtelfinale gegen Alexander Dolgopolow. „Ich habe ein solides Match gespielt“, sagte Nadal, nachdem er seinen fünften Matchball gegen den Ukrainer genutzt hatte. „Das ist ein positives Resultat für mich hier.“
Sein Ziel in diesem Tennis-Jahr voller Überraschungen mit Nadal und Roger Federer als Hauptdarsteller ist der zweite Grand-Slam-Titel nach dem French-Open-Triumph. Als er in New York vor vier Jahren zuvor letztmals bis in die Runde der besten Acht vordrang, endete sein Weg mit dem Pokal in den Händen.
Nadal trifft nun auf den Belgier David Goffin oder Andrej Rublew aus Russland. Im Halbfinale wäre ein Duell mit seinem Dauerrivalen Roger Federer möglich. Das Achtelfinale des Schweizers gegen den Augsburger Philipp Kohlschreiber war als erstes Match der Night Session angesetzt (1.00 Uhr MESZ in der Nacht zum Dienstag). In der unteren Hälfte stehen ausschließlich Außenseiter im Viertelfinale.
Im Eiltempo erreichte die Weltranglisten-Erste Karolina Pliskova die Runde der besten Acht und stemmt sich damit weiter gegen den Verlust der Spitzenposition in der Weltrangliste. Einen Tag nach dem Aus von ihrer Verfolgerin und Wimbledonsiegerin Garbiñe Muguruza fertigte die Tschechin Jennifer Brady aus den USA mit einer starken Vorstellung und einem 6:1, 6:0 ab.
Nachdem sie in den beiden Runden zuvor jeweils mit einem Satz in Rückstand geraten war und gegen die Chinesin Shuai Zhang einen Matchball abwehrte, verabreichte die 25-Jährige der Weltranglisten-91. Brady beinahe die Höchststrafe. „Ich wollte heute unbedingt besser spielen“, sagte die Nummer eins nach dem nur 45 Minuten langen Achtelfinale. Zwei Siege trennen sie noch davon, ihre Führung in der Weltrangliste erfolgreich verteidigen zu können. Die neunmalige WTA-Turniersiegerin bekommt es nun mit Coco Vandeweghe aus den USA oder ihrer Landsfrau Lucie Safarova zu tun.
Pliskova muss erneut das Finale erreichen, um nicht von der Spanierin Muguruza abgelöst zu werden. Auch die Ukrainerin Jelina Switolina mischt im Rennen um Platz eins noch mit. Zu Beginn des Turniers hatten sogar acht Spielerinnen die Chance auf die Weltranglisten-Führung. Als Nachfolgerin von Angelique Kerber steht Pliskova seit Mitte Juli ganz vorn. Die Spanierin Muguruza war am Vortag an der zweimaligen Wimbledonsiegerin Petra Kvitova gescheitert. (dpa)
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