Nadal die Nummer eins im Tennis-Jahr 2017
Als ältester Tennisprofi seit Einführung der Weltrangliste 1973 wird der wiedererstarkte Rafael Nadal die Saison zum insgesamt vierten Mal als Nummer eins der Welt abschließen.
Durch den Achtelfinal-Einzug des Spaniers beim Masters-Turnier in Paris kann den 31-Jährigen auch sein langjähriger Rivale Roger Federer am Ende eines bemerkenswerten Tennis-Jahres 2017 nicht mehr von der Spitze verdrängen – selbst wenn der diese Woche pausierende Schweizer noch das Saisonfinale ab dem 12. November in London gewinnen sollte. Dort startet auch der Hamburger Alexander Zverev, der am Mittwoch gleich bei seinem Auftaktmatch in Paris ausschied.
Nadal dagegen setzte sich mit 7:5, 6:3 gegen Hyeon Chung aus Südkorea durch und ist nach 2008, 2010 und 2013 erneut der Primus. Besser sind nur noch der Amerikaner Pete Sampras, dem dies sechsmal gelang, sowie Federer und der Amerikaner Jimmy Connors als fünfmalige Jahresbeste.
„Ich bin sehr, sehr glücklich über alles. Es war ein großartiges Jahr. Vor einem Jahr hätte ich nicht zu träumen gewagt, noch einmal die Nummer eins am Saisonende zu sein“, sagte Nadal und erinnerte daran, dass er sich nach zwei schwächeren Jahren mit Verletzungen noch einmal zurück an die Spitze gekämpft hat. Bei den Australian Open stand er überraschend im Finale gegen Federer, mit dem zehnten Titel bei den French Open sowie dem Triumph bei den US Open feierte er wie der 36-jährige Altmeister Federer, der in Australien und Wimbledon triumphierte, sogar zwei weitere Grand-Slam-Titel. Nadal unterstrich aber auch: „Die Saison ist noch nicht zu Ende.“
Vorbei ist das Masters-Turnier in Paris bereits für Deutschlands besten Tennisprofi Alexander Zverev. Der Weltranglisten-Vierte aus Hamburg unterlag dem Niederländer Robin Haase in seinem Auftaktmatch 6:3, 2:6, 2:6. Damit missglückte ihm die Generalprobe für die ATP World Tour Finals der besten Acht in London.
Zverev startete nach einem Freilos in der ersten Runde zwar gut, verlor im entscheidenden Satz am Ende aber zweimal seinen Aufschlag und ging nach 1:32 Stunden als Verlierer vom Platz. „Ich hatte nach anderthalb Sätzen keine Kraft mehr“, sagte er im TV-Sender Sky und nannte seine Grippe aus der vorigen Woche als Grund. Damit sind alle deutschen Profis bei dem mit knapp 4,3 Millionen Euro dotierten Turnier ausgeschieden. (dpa)
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