Nach Kollaps: Handball-Schiedsrichter auf Weg der Besserung

Ein dramatischer Zwischenfall in der Handball-Champions-League ist offenbar ohne ernsthafte Folgen geblieben. Beim Gruppenduell zwischen KC Veszprem und Sporting Lissabon kollabierte der dänische Schiedsrichter Jesper Madsen am Donnerstagabend kurz vor der Halbzeitpause und musste daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Madsen kippte bei einem Angriff der Gäste plötzlich zur Seite weg und schlug auf dem Parkett auf. Der WM-Referee wurde noch an Ort und Stelle medizinisch versorgt und anschließend auf einer Trage aus der Halle gebracht. Nach Angaben der Europäischen Handball-Föderation (EHF) sei der Däne „glücklicherweise in stabilem Zustand und wird voraussichtlich vollständig genesen“.
Entwarnung bei Madsen
Madsens Referee-Kollege Mads Hansen, der die Partie allein zu Ende geleitet hatte, berichtete dem dänischen Sender „TV2Sport“ von einem Telefonat mit Madsen. Demnach seien „viele verschiedene Untersuchungen“ durchgeführt worden, bei denen es nichts gab, „was auf ernsthafte Probleme hindeutete“.
Veszprems Trainer Xavier Pascual sagte nach dem 33:32-Sieg des ungarischen Rekordmeisters: „Wir waren schockiert über das, was vorgefallen ist.“ Zugleich verteilte er ein großes Lob an Hansen: „Mein größter Respekt gilt dem anderen Schiedsrichter dafür, dass er dieses Spiel allein beendet hat. Als Trainer kämpfe ich oft mit ihnen, aber jetzt muss ich ihm danken.“ (dpa/red)
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