Müller-Wohlfahrt legt Tätigkeit für FC Bayern nieder

München (dpa) - Der langjährige Bayern-Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und sein Stab legen ihre Tätigkeit für den deutschen Fußball-Rekordmeister nach eigenen Angaben mit sofortiger Wirkung nieder. Dies teilte Müller-Wohlfahrt…
Epoch Times16. April 2015
Der langjährige Bayern-Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und sein Stab legen ihre Tätigkeit für den deutschen Fußball-Rekordmeister nach eigenen Angaben mit sofortiger Wirkung nieder. Dies teilte Müller-Wohlfahrt in einer Erklärung mit.

„Nach dem Champions League-Spiel des FC Bayern München gegen den FC Porto wurde aus uns unerklärlichen Gründen die medizinische Abteilung für die Niederlage hauptverantwortlich gemacht“, heißt es darin. Man sehe dadurch das für eine erfolgreiche medizinische Arbeit notwendige Vertrauensverhältnis nachhaltig beschädigt. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Der 72-jährige Müller-Wohlfahrt war seit fast 40 Jahren mit einer kurzen Unterbrechung Mannschaftsarzt der Münchner.

Der FC Bayern hatte das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwochabend in Porto 1:3 verloren. Der Rekordmeister wird derzeit von einer Verletzungsmisere heimgesucht und musste auch in Porto ohne mehrere Stammspieler antreten. So fehlte unter anderen Weltmeister Bastian Schweinsteiger. Zwischen Bayern-Trainer Pep Guardiola und dem auch als Nationalmannschaftsarzt tätigen Müller-Wohlfahrt war es in der Vergangenheit bereits zu Meinungsverschiedenheiten gekommen.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion