Müller jubelt wieder – Bittere Rückkehr für Hasenhüttl

Ende der Tor-Flaute für Thomas Müller, Tabellenführung und fünf Tore: Die Bayern erleben einen perfekten Spieltag. Leipzig-Coach Hasenhüttl strauchelt beim Ex-Club, Reus bewahrt den BVB vor einer Niederlage.
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Beim 5:0-Sieg über den VfL Wolfsburg traf Thomas Müller wieder für Bayern München.Foto: Sven Hoppe/dpa
Epoch Times11. Dezember 2016

Mit einem 5:0 gegen den VfL Wolfsburg und der Rückkehr an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern sich auf seine teaminterne Weihnachtsfeier eingestimmt.

Aufsteiger RB Leipzig kassierte seine erste Saisonpleite in Ingolstadt. Marco Reus rettete den BVB, Nils Petersen verdarb die Premiere von Darmstadts Interimstrainer Ramon Berndroth. Ein Blick auf die Samstagsspiele:

ERLEICHTERUNG: Mehr als sieben Monate und 999 Bundesliga-Minuten musste Thomas Müller auf ein Tor warten, beim 5:0 gegen den VfL Wolfsburg traf der Nationalspieler nun wieder. Seinen Treffer zum 4:0 bejubelte der Offensivspieler überschwänglich. „Es hat gemüllert – endlich“, schrieb der 27-Jährige nach dem Schlusspfiff auf Twitter.

HORROR-BILANZ: Nur zwei Siege aus 14 Bundesliga-Spielen, Rang 15 in der Liga, fünf Gegentore in München und weiter Unruhe um Julian Draxler: Der VfL Wolfsburg ist am nächsten Tiefpunkt angelangt. „Wir sind der Verlierer an diesem Spieltag“, gab Coach Valérien Ismaël zu.

BITTERE RÜCKKEHR: 13 Spiele blieb Ralph Hasenhüttl mit Aufsteiger RB Leipzig in der Bundesliga ohne Niederlage. Die erste Pleite gab es dann ausgerechnet bei Hasenhüttls Ex-Club FC Ingolstadt. „Niederlagen tun immer weh, egal gegen wen“, kommentierte der Coach nach Abpfiff.

VERPATZTE PREMIERE: Nach dem Aus für Ex-Coach Norbert Meier soll Ramon Berndroth bei Darmstadt 98 bis zur Winterpause dreimal auf der Bank sitzen. Die Premiere gegen Freiburg endete mit einem bitteren 0:1. „Das war definitiv kein Elfmeter“, sagte 98-Kapitän Aytac Sulu zum unglücklichen Gegentor per Strafstoß kurz vor Schluss.

SUPERJOKER:Lange sah es in Freiburg nach einem torlosen Remis aus – dann traf Joker Nils Petersen. Für den Angreifer war sein Treffer per Foulelfmeter schon das 15. Joker-Tor in der Bundesliga. Nur Alexander Zickler hat mit 18 Treffern mehr. Petersens Tor sicherte nicht nur die drei Punkte, sondern war auch Freiburgs 700. Liga-Treffer.

AUFWÄRTSTREND: Nach zehn Spieltagen war der Hamburger SV mit zwei Zählern Tabellenletzter. Anschließend holte der Club in vier Partien viermal so viele Punkte wie in den zehn Spielen zuvor. Nach dem 1:0 gegen den FC Augsburg und dem zweiten Sieg in Serie kletterte das Team von Markus Gisdol mit nun zehn Punkten auf Rang 16.

RETTER: Erneut drohte dem BVB nach einem Gala-Abend in der Champions League ein K.o. im Liga-Alltag – dann traf Marco Reus. Sein Tor zum 1:1 beim 1. FC Köln war schon Reus‘ fünfter Treffer im fünften Spiel nach seine Comeback. Dazu kommen fünf Vorlagen. „Er ist ein Spieler, der nicht zu ersetzen ist“, lobte Trainer Thomas Tuchel.

TORJÄGER: Die ersten zehn Spiele der Saison verpasste Bremens Max Kruse verletzt, nun entwickelt sich der Stürmer immer mehr zur erhofften Verstärkung. Sein Tor zum 1:0-Sieg bei Hertha BSC war sein zweiter Treffer in den vergangenen zwei Spielen. (dpa)



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