Mögliches Szenario: EM-Spiele bei Terrorgefahr nachgeholt
Die Spiele würden womöglich in einem anderen Stadion stattfinden. Einen entsprechenden Bericht der „Sport Bild“ bestätigte die Europäische Fußball-Union der Deutschen Presse-Agentur.
Zu Partien ohne Zuschauer auf den Tribünen bei den Titelkämpfen vom 10. Juni bis 10. Juli in Frankreich könne es kommen, „wenn wir ein Spiel wegen der Terrorgefahr in eine andere Stadt verlegen müssten“, erklärte UEFA-Turnierdirektor Martin Kallen der „Sport Bild“.
Die Zuschauer, die Tickets für dieses Spiel hätten, würden es so kurzfristig gar nicht schaffen, anzureisen und sich ein Hotel zu besorgen, meinte Kallen. Die UEFA betonte, dass dies ein mögliches Szenario sei und nicht das genaue Szenario sein müsse, das im Ernstfall ausgewählt würde.
Die UEFA-Verantwortlichen und die zuständigen Behörden in Frankreich gehen vor der EM alle möglichen Szenarien durch, nachdem es am 13. November beim Testspiel der deutschen Mannschaft gegen Frankreich im Stade de France und in der Innenstadt von Paris zu Terrorattacken gekommen war.
In dem Stadion in Saint-Denis wird am 10. Juni die EM mit der Partie Frankreich gegen Rumänien eröffnet, das Finale findet ebenfalls dort statt. „Um es ganz klar zu sagen: Sicherheit und die Durchführung des Turniers haben Vorrang vor allem anderen“, betonte Kallen.
(dpa)
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