Mit 53-Tage-Verzug: «Traumlos» für Schweinfurt auf Schalke
Nach dem Ärger um das Startrecht fiebert der 1. FC Schweinfurt 05 der Erstrunden-Partie im DFB-Pokal beim Krisenclub FC Schalke 04 entgegen.
53 Tage nach der kurzfristigen Absetzung des Duells hofft der unterfränkische Viertligist am Dienstag (16.30 Uhr/Sky) auf die Sensation beim in dieser Saison immer noch sieglosen Fußball-Erstligisten.
„Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Viertligist einen Bundesligisten rauskegelt, ist eh nicht die größte. Wir denken aber, dass wir trotzdem immer noch eine kleine Möglichkeit haben“, sagte der Schweinfurter Trainer Tobias Strobl, der Schalke wegen seiner Tradition als „Traumlos“ bezeichnete.
Ein Streit um das Pokalstartrecht des bayerischen Vertreters hatte in Fußball-Deutschland für Aufsehen gesorgt. Die ursprünglich für den 13. September angesetzte Partie war sogar kurzfristig abgesetzt worden. Die Vorfreude bei den Schweinfurtern ist nun umso größer. „Es ist ein extremes Highlight für uns, ein Wahnsinnsspiel in einer tollen Arena“, sagte Schlussmann Luis Zwick. Coronabedingt sind aber keine Fans zugelassen. Vor zwei Jahren hatten die „Schnüdel“ zum DFB-Pokal-Auftakt in eigener Arena mit 0:2 gegen Schalke verloren. (dpa)
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