Michael Jordan unterstützt James im Streit mit Trump
Charlotte (dpa) – Basketball-Legende Michael Jordan hat im verbalen Schlagabtausch zwischen NBA-Superstar LeBron James und US-Präsident Donald Trump Stellung bezogen.
Der frühere Starspieler der Chicago Bulls und aktuelle Teambesitzer der Charlotte Hornets aus der nordamerikanischen Profi-Liga ließ durch seinen Pressesprecher verlauten, dass er aufseiten des 33-jährigen James stehe. „Ich unterstütze L.J. (LeBron James)“, erklärte Jordan, der mit den Bulls in den 1990ern sechs Meisterschaften gewinnen konnte. „Er betreibt großartige Arbeit in seiner Gemeinde“.
Auch First Lady Melania Trump scheint von James wohltätiger Arbeit angetan zu sein. „Es sieht so aus, als ob LeBron James daran arbeitet, im Namen unserer nächsten Generation Gutes zu tun“, sagte Stephanie Grisham, Pressesprecherin der First Lady, in einer Mitteilung. In seiner Heimatstadt Akron im US-Bundesstaat Ohio eröffnete James erst kürzliche eine Schule für benachteiligte Kinder.
Trump hatte sich am Vortag abfällig über James geäußert, da dieser die Politik des US-Präsidenten in einem TV-Interview kritisiert hatte. Nachdem ein am Montag aufgenommenes Interview des Senders CNN am Freitag ausgestrahlt worden war, twitterte Trump, der Moderator habe James „klug aussehen lassen, was nicht leicht ist“. Trump betonte zudem, dass er Mike möge. Dies könnte als Anspielung auf die Debatte gedeutet werden, ob James oder Jordan als bester Basketballer in der Geschichte der NBA gilt. Den CNN-Moderator Don Lemon bezeichnete Trump als den dümmsten Mann im Fernsehen.
James hatte sich in dem Interview zum wiederholten Male kritisch über den US-Präsidenten geäußert. „In den vergangenen Monaten habe ich festgestellt, dass er den Sport dazu benutzt, um uns zu spalten“, sagte der dreimalige NBA-Meister und Olympiasieger. Der Spieler der Los Angeles Lakers bezog sich dabei auf die anhaltende Nationalhymnen-Diskussion in der amerikanischen Football-Liga NFL sowie darauf, dass NBA-Kollegen wie Stephen Curry vom Meister Golden State Warriors einen Besuch im Weißen Haus aus Protest gegen Trumps Verhalten und Politik abgelehnt haben.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion