Löws schwieriger Neustart – 17 WM-Spieler im Aufgebot
Joachim Löw wagt den Neustart. 68 Tage nach dem historischen Vorrunden-K.o. der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland versammelt der Bundestrainer am Montag das von ihm personell kaum veränderte DFB-Team in München erstmals wieder um sich.
„Wir wollen, dass es wieder besser aussieht“, sagte Kapitän Manuel Neuer zur anstehenden Woche mit den Länderspielen gegen Weltmeister Frankreich und WM-Teilnehmer Peru. Am späten Nachmittag beginnt mit dem ersten Training auf dem neuen Nachwuchs-Campus die Vorbereitung auf die besonders brisante erste Partie gegen die Franzosen. Gegen den Weltmeister geht es am 6. September in der Allianz Arena gleich wieder um Punkte.
Es ist für die DFB-Auswahl der Auftakt in der neuen Nationenliga. Drittes Team in der Deutschland-Gruppe sind die Niederlande. Es geht sportlich um viel: Der Gruppenerste kämpft im Juni 2019 bei einem Mini-Turnier mit vier Teams um den Nations-League-Titel. Der Letzte der Gruppe steigt in die zweite Division des neuen Wettbewerbs ab. „Die Nations League nehmen wir sehr ernst“, kündigte Löw an.
17 WM-Spieler stehen in seinem 23-Mann-Aufgebot, das unverändert von Manuel Neuer angeführt wird. Der 32 Jahre alte Kapitän weiß, dass die Fans wieder erfolgreichen Fußball erwarten. „Den Druck haben wir selbst zu verantworten“, sagte Torwart Neuer zum WM-Desaster. Ein guter Neustart allein genüge nicht. „Es wird ein Prozess sein, das wieder gut zu machen. Aber wir freuen uns auf die Spiele.“ (dpa)
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