Löw benennt Kader für Jahresauftakt

Per Mitteilung auf der Verbandshomepage verkündet Bundestrainer Joachim Löw seinen ersten Länderspielkader in diesem Jahr. Mit großen Überraschungen wird diesmal nicht gerechnet. Der Auftakt 2017 der Weltmeister steht auch im Zeichen eines Abschieds.
Titelbild
Lukas Podolski (l) wird ein letztes Mal unter Joachim Löw spielen.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times17. März 2017

Bundestrainer Joachim Löw wird zur Mittagszeit seinen Kader für die ersten Länderspiele des Jahres 2017 benennen. Letztmals wird dann der Name Lukas Podolski auf der Liste des Deutschen Fußball-Bundes stehen.

Der Länderspiel-Test gegen England am Mittwoch in Dortmund ist dem 31-Jährigen als Abschiedsspiel gewidmet. Vier Tage später geht es in der WM-Qualifikation weiter. Dann will Löw die makellose Bilanz von bislang vier Siegen in vier Spielen ohne Gegentor auf dem Weg zur Titelverteidigung 2018 in Baku gegen Aserbaidschan ausbauen.

Der Abschied: Lukas Podolski spielt zum letzten Mal für Deutschland. Vor 13 Jahren eroberte der Fußball-Prinz als Jungspund die Herzen der Fans. Gegen England wird er zum 130. Einsatz im Deutschland-Trikot kommen. Emotionen sind garantiert. In Podolski verabschiedet sich der letzte Akteur aus dem Nationalteam, der beim Sommermärchen 2006 am Ball war. Dann konzentriert er sich auf den Club-Fußball, zunächst bis zum Sommer bei Galatasaray Istanbul, danach bei Vissel Kobe in Japan.

Die Verletzten: Einige Ausfälle muss Löw zum Jahresauftakt schon verkraften. Der Dortmunder Marco Reus und Leverkusens Jonathan Tah haben Muskelfaserrisse. Für die gesamte Saison fallen Mario Götze (Stoffwechselstörung) und Ilkay Gündogan (Kreuzbandriss) aus. Abwehrchef Jérôme Boateng spielte zwar schon wieder für den FC Bayern, ob er mit nach Dortmund und Baku soll oder lieber in München an der Fitness arbeitet, ist offen.

Das Personal: Für den Confederations Cup im Sommer hat Löw schon einige personelle Versuche angekündigt. Das Stammpersonal soll sich einen schönen Sommer machen, Perspektivakteure sollen in Russland vorspielen und ihre WM-Tauglichkeit beweisen. Sonderlich viel Grund, schon jetzt viele neue Gesichter im Kader zu präsentieren, hat Löw nicht. Das Grundgerüst der Mannschaft steht. Heißer Kandidat auf einen ersten Trip zum A-Team ist aber Leipzigs Timo Werner. (dpa)



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