Liga-Vize Peters: Gegen europäische Superliga wehren
Liga-Vizepräsident Peter Peters hat Widerstand gegen angebliche Pläne für eine europäische Fußball-Superliga angekündigt.
„Alles, was die Werthaltigkeit der Bundesliga beschädigen könnte, findet überhaupt nicht meine Zustimmung. Dagegen müssen wir uns wehren“, sagte Peters der „Bild am Sonntag“. Zuvor hatte es Berichte über eine mögliche Reform der Champions League gegeben, die demnach von 2024 an in einem dreistufigen Ligensystem ausgespielt werden könnte, mit Auf- und Abstieg zwischen den Ligen.
Der Sieger – eine Art Club-Europameister – wird diesem Modell zufolge unter den 32 Mannschaften gekürt, die in der Liga A spielen. Dort soll es dann künftig vier Achtergruppen, statt bislang acht Vierergruppen geben. Den Vorschlag einer europäischen Superliga hatte der deutsche Profifußball bisher abgelehnt. „Bislang sind die internationalen Wettbewerbe eine sehr sinnvolle Ergänzung zu unserem Kerngeschäft – und das ist und bleibt die Bundesliga“, sagte Schalkes Finanzvorstand Peters (56).
Eine Bestätigung zu den angeblichen Plänen gibt es bislang weder vom Dachverband UEFA noch der europäischen Clubvereinigung ECA. Beide hatten lediglich mitgeteilt, dass sie ihre turnusmäßigen Konsultationen über die Wettbewerbsformate ab 2024 aufgenommen haben. (dpa)
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