Lieberknecht gewinnt mit Letztem beim Ersten
Köln (dpa) – Besser kann ein Einstand nicht laufen: Torsten Lieberknecht hat bei seinem Debüt als Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg gleich einen Sieg beim Tabellenführer gefeiert.
Der langjährige Braunschweiger Coach bejubelte einen 2:1 (1:1)-Erfolg beim 1. FC Köln und verließ mit dem MSV nach dem ersten Saisonsieg den letzten Tabellenplatz. Der FC, der zuvor vier Siege nacheinander eingefahren hatte, hat nach dem 9. Spieltag noch zwei Punkte Vorsprung auf die ersten Verfolger.
Mann des Tages bei den Duisburgern war der in der FC-Jugend ausgebildete Cauly Oliveira Souza, der das 1:0 erzielte (9.) und das entscheidende Eigentor von Matthias Bader erzwang (73.). Nationalspieler Jonas Hector hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (35.). Der aus dem Duisburger Nachwuchs stammende Torjäger Simon Terodde blieb erstmals seit sechs Spielen mit insgesamt zwölf Treffern torlos.
148 Tage, nachdem er durch ein 2:6 mit Braunschweig in Kiel abgestiegen war, gab Lieberknecht sein Comeback – gegen den damaligen Kieler Trainer Markus Anfang auf der Kölner Bank. Personell hatte Lieberknecht gegenüber dem letzten Spiel unter seinem Vorgänger Ilja Gruew nur eine Änderung vorgenommen: Oliveira Souza spielte für Ahmet Engin – und traf prompt für das erstaunlich forsch auftretende Tabellen-Schlusslicht.
Doch Köln glich mit der allersten Torchance aus – und Lieberknecht war stocksauer: Schon vor dem Eckball, aus dem Hectors Treffer resultierte, hatte er beim Vierten Offiziellen reklamiert, es hätte Abstoß geben müssen. Die Duisburger blieben aber weiter gefährlich, einen Kopfball von Dustin Bomheuer lenkte FC-Torhüter Timo Horn an die Latte (44.). In der 2. Halbzeit rannte Köln entschlossen, aber recht planlos gegen leidenschaftlich verteidigende Duisburger an und lief sogar noch in einen Konter.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion