Letzte Rate der TV-Gelder steht noch aus

Die deutschen Fußball-Clubs warten weiter auf die vierte und letzte Rate der TV-Gelder. Diese hätte eigentlich schon am 10. April bei der Deutschen Fußball Liga eingehen sollen.Aber nach einem Bericht des „Kicker“ hätten die Rechteinhaber…
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DFLFoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times16. April 2020

Die deutschen Fußball-Clubs warten weiter auf die vierte und letzte Rate der TV-Gelder. Diese hätte eigentlich schon am 10. April bei der Deutschen Fußball Liga eingehen sollen.

Aber nach einem Bericht des „Kicker“ hätten die Rechteinhaber die insgesamt 304 Millionen Euro bisher noch nicht überwiesen. Als neuer Zahltag für die 36 Vereine sei nun der 2. Mai vereinbart worden.

„Wir sind in ständigem Austausch mit unserem langjährigen Partner DFL, insbesondere angesichts der aktuellen Situation der Bundesliga und 2. Bundesliga. In diesem Zusammenhang gibt es aktive Diskussionen mit dem Ziel, auch im Hinblick auf Lizenzzahlungen und deren potenzielles Timing konstruktive Lösungen zu finden“, sagte ein Sky-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Ohne die Zahlung an die DFL drohe nach „Kicker“-Informationen innerhalb der nächsten zwei Wochen 13 Vereinen, darunter vier Bundesligisten, im Mai und Juni die Insolvenz. Aber die Chancen auf eine zeitnahe Regelung mit den Medienpartnern und eine Zahlung in den kommenden Tagen seien gut.

Der Spielbetrieb ist aktuell bis mindestens zum 30. April ausgesetzt. In der kommenden Woche, am 23. April, wollen die Fußball-Clubs das weitere Vorgehen festlegen. Nach wie vor hofft der Profi-Fußball aber darauf, die Spielzeit mit Hilfe von Geisterspielen bis zum 30. Juni beenden zu können. Auf dem Spiel stehen rund 750 Millionen Euro, die bei einem Abbruch der Spielzeit fehlen würden.

Bisher sind aber Geisterspiele nicht sicher, da Bund und Länder sich am Mittwoch auf die Verlängerung des Verbots von Großveranstaltungen bis mindestens zum 31. August einigten. Konkrete Regelungen, etwa zur Größe der Großveranstaltungen, sollen von den Länder getroffen werden. Möglicherweise drohen der DFL in den verschiedenen Bundesländern verschiedene Vorgaben, so dass gar nicht an allen Standorten gespielt werden kann. Zuletzt war von rund 240 Personen die Rede, die bei Bundesliga-Geisterspielen im Stadion sein müssten. (dpa)



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