Leipzig will mit Sieg Revanche nehmen – PSG ohne Superstars
Vier Punkte aus zwei Spielen: Mit dieser Rechnung geht Julian Nagelsmann in die Duelle gegen Paris Saint-Germain. Den Grundstein wollen der Trainer und die Profis des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig bereits heute (21.00 Uhr/DAZN) im eigenen Stadion legen.
Mit einem Sieg dürften die Chancen auf ein Weiterkommen in der Champions League deutlich steigen – und zugleich hätte RB sich für das Halbfinal-Aus vom August revanchiert.
WENDE: Sieben Spiele in 22 Tagen muss Leipzig derzeit absolvieren. Die zwei Niederlagen nacheinander in Manchester und Mönchengladbach schmerzen da doppelt. „Durch Misserfolge wird die Belastung auch spürbarer“, erklärte Nagelsmann. Ein Sieg gegen Paris soll deshalb nicht nur eine Wende beim Ergebnistrend sein, sondern auch eine für die Moral. „Es ist schon ein gewisser Druck da. Aber ich sehe den Druck auch als Privileg“, sagte Nagelsmann.
LERNEFFEKT: Beim 0:3 im Halbfinale der Vorsaison war Leipzig über weite Strecken chancenlos. Die Leipziger wurden deshalb im Vorfeld des Spiels nicht müde, den Lerneffekt aus dieser Begegnung hervorzuheben. „Wir haben unsere Fehler erkannt“, sagte Christopher Nkunku. „Wir müssen das korrigieren, was wir in Lissabon nicht gut gemacht haben. Wir müssen punkten.“ Der 22 Jahre alte Franzose stammt aus der Jugend von PSG, erhielt dort bei den Profis jedoch nur wenige Einsätze.
SIEGLOSER NAGELSMANN: Weil Thomas Tuchel ihn einst in Augsburg als Gegnerbeobachter einsetzte, reifte in Julian Nagelsmann der Wunsch, mal selbst Trainer zu werden. Der 33-Jährige hat es weit gebracht, trat auf dem bisherigen Weg auch schon viermal gegen Tuchel an – und verlor stets. Drei Niederlagen gab es mit Hoffenheim gegen Dortmund, eine weitere mit RB gegen Paris. Dennoch sagte Nagelsmann: „Es ist kein Trainerduell, es geht um die beiden Teams.“
KEINE SUPERSTARS: Die Besten mussten zu Hause bleiben. Dass bei Paris in Kylian Mbappé und Neymar gleich beide Superstars fehlen, ist für den französischen Meister ein harter Schlag. Zudem musste in der Offensive auch noch Stoßstürmer Mauro Icardi passen. Auch die Mittelfeldspieler Julian Draxler und Marco Verratti traten die Reise nach Leipzig nicht an. „Die Mannschaft muss mental noch mehr zeigen. Es liegt an uns, zu zeigen, dass wir gemeinsam kämpfen können“, sagte PSG-Coach Tuchel. (dpa)
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