Lehmann-Rot, die Bayern und Barça: Wengers Schlaglichter
Ein Tor von Diego Costa, ein unglückliches Hinspiel: So endete Arsène Wengers internationale Karriere beim FC Arsenal auch im 22. Jahr ohne Titel.
Der Franzose führte die Gunners Jahr für Jahr in die internationalen Wettbewerbe, eine Trophäe aber durfte er nie bejubeln. Schlaglichter aus der europäischen Laufbahn einer Trainer-Legende:
FINALE VON PARIS: So nah wie am 17. Mai 2006 sollte Wenger dem Henkelpokal für den Champions-League-Sieger nie wieder kommen. Dank eines überragenden Jens Lehmann spielte sich Arsenals Bollwerk ins Finale. Doch gegen den FC Barcelona reichte es nicht: Lehmann sah die Rote Karte wegen Notbremse, Barça verwandelte ein 0:1 dank Toren von Samuel Eto’o und Juliano Belletti in ein 2:1.
ANGSTGEGNER BAYERN: Der FC Bayern – das war in der Vergangenheit der Wenger-Schreck. 2005, 2013, 2014 und 2017 scheiterte Arsenal im direkten Duell an den Münchnern. Die drei letzten Aufeinandertreffen entschieden die Bayern jeweils mit 5:1 für sich.
ACHTELFINAL-SERIE: Noch schlimmer als die Münchner plagte den FC Arsenal in den vergangenen Jahren nur der Achtelfinal-Fluch. Vor dem Europa-League-Abenteuer scheiterte die Wenger-Elf zuletzt sieben Mal in Serie in der Runde der letzten 16 in der Königsklasse. Neben den drei Duellen mit Bayern waren auch der FC Barcelona (2011, 2016), der AC Mailand (2012) und die AS Monaco (2015) zu stark.
EUROPA-LEAGUE-CHANCE: In Wengers letztem Jahr bei den Londonern deutete noch einmal einiges auf einen Europa-Triumph hin. Den AC Mailand und ZSKA Moskau schalteten sie ohne große Probleme aus, in der Vorschlussrunde wartete mit Atlético Madrid der ultimative Prüfstein. Für Arsenal, das im Hinspiel trotz Dominanz nur 1:1 spielte, blieb der Traum vom Finale am 16. Mai in Lyon nach der 0:1-Niederlage im Rückspiel unerfüllt. (dpa)
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