Kuranyi: Gespräche mit Panama wegen Beraterjob für WM
Der frühere deutsche Nationalspieler Kevin Kuranyi fährt möglicherweise als Berater von Neuling Panama zur Fußball-WM 2018.
„Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, sie haben angeboten, mit mir zu reden“, sagte der 35-Jährige in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. „Ich kenne den Verband und auch den Staatspräsidenten und dessen Familie. Im Januar werde ich dort ein paar Gespräche führen. Dann werden wir sehen, was für Möglichkeiten es gibt, nach Russland zu kommen. Ich kann mir alles vorstellen.“
Der gebürtige Brasilianer Kuranyi ist teilweise in Panama aufgewachsen und kennt einige aktuelle Nationalspieler noch aus seiner Zeit als Jugendfußballer. „Mein Herz schlägt für alle drei Teams, da ich in jedem Land gelebt habe“, sagte der Ex-Stürmer vor der Auslosung an diesem Freitag. „Der WM-Topfavorit für mich ist Deutschland. Das Trainerteam weiß, wie man mit den Spielern umgehen muss, damit sie mental top vorbereitet ins Turnier gehen – auch wenn sie schon Weltmeister sind.“
Sehr stark schätzt Kuranyi auch Rekord-Weltmeister Brasilien ein. Das 1:7 vom WM-Halbfinale 2014 gegen Deutschland sei „längst vorbei. Das ist eine neue Generation, die mit Neymar Großes erreichen kann.“ Auf die Frage, ob Bundestrainer Joachim Löw 2018 nach Russland als klassischen Mittelstürmer lieber den Wolfsburger Mario Gomez oder den Hoffenheimer Sandro Wagner mitnehmen soll, sagte Kuranyi: „Beide! Beide haben sehr gute Qualitäten. Nummer eins ist Timo Werner, ganz klar. Dahinter sehe ich schon die beiden. Vielleicht rutscht noch Kevin Volland rein, wenn er weiter so trifft.“ (dpa)
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