Künftiger Audi-Teamchef kommt von Weltmeister Red Bull

Nun steht es fest: Jonathan Wheatley wird Teamchef beim künftigen Audi-Rennstall in der Formel 1. Er kommt von keinem Geringeren als Red Bull.
Jonathan Wheatley wird Teamchef beim künftigen Audi-Rennstall.
Jonathan Wheatley wird Teamchef beim künftigen Audi-Rennstall.Foto: David Davies/PA Wire/dpa
Epoch Times1. August 2024

Der Brite Jonathan Wheatley verlässt nach fast 20 Jahren Red Bull nach dieser Saison und wird ab 2026 Teamchef des designierten Audi-Rennstalls in der Formel 1. Den spektakulären Wechsel, mit dem schon spekuliert worden war, gaben Red Bull und später auch das künftige Audi-Team Sauber bekannt.

Und das am ersten Arbeitstag des neuen Audi-Projektleiters Mattia Binotto. Damit sind zwei wichtige Personalen beim Rennstall geklärt, der nach der Übernahme von Sauber ab 2026 als Audi-Team antreten wird.

2025 wird Wheatley pausieren

„Es war eine lange und erfolgreiche Beziehung mit Jonathan, über 18 Jahre“, betonte Red Bulls Teamchef Christian Horner in einer Mitteilung. Er lobte Wheatleys Beitrag zu bisher sechs Titeln in der Konstrukteurswertung und sieben in der Fahrerwertung als Team-Manager und Sport-Direktor. Das sei ein Meilenstein, der für immer in der Team-Geschichte verewigt sei.

Bis zum Jahresende wird Wheatley weiter auf seinem aktuellen Posten als Sport-Direktor bleiben. Spätestens ab Juli 2025 soll der 57-Jährige nach einer Sperrfrist den Posten bei Audi antreten. „Ich freue mich auf die Herausforderung“, wurde Wheatley in einer Sauber-Mitteilung zitiert.

Die Volkswagen-Tochter hatte sich zuletzt von Andreas Seidl getrennt, dem bisherigen Geschäftsführer des künftigen Werksteams. Ebenso von Oliver Hoffmann, der zuletzt Generalbevollmächtigter für das Formel-1-Projekt gewesen war.

Für Red Bull ist der Weggang von Wheatley ein weiterer großer Personalverlust. Im ersten Quartal 2025 wird auch Design-Genie Adrian Newey das Team verlassen. Er hatte mit den Entwürfen der Rennwagen maßgeblichen Anteil am Erfolg von Red Bull zunächst mit dem deutschen viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel und in jüngsten Jahren mit Dreifach-Champion Max Verstappen aus den Niederlanden.  (dpa/red)



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