Kranzniederlegeung in Wolgograd vor Englandspiel

Vor dem WM-Spiel zwischen England und Tunesien am Montag hat die englische Delegation mit einer Kranzniederlegung den Opfern der Schlacht von Stalingrad gedacht. Zusammen mit der stellvertretenden britischen Botschafterin in Russland, Lindsey Skoll, besuchte Verbandspräsident Greg Clarke am Montagmittag den Gedenkpark in Wolgograd mit der berühmten 85 Meter hohen „Mutter-Heimat-Statue“.

„Ich denke, dies demonstriert mehr als alles andere, die langwährende Beziehung zwischen dem Vereinigten Königreich und Wolgograd. Unabhängig aller politischen Wendungen“, sagte Skoll. Wolgograd, wie Stalingrad seit 1961 heißt, war Schauplatz einer der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs.

Im Vorfeld der Weltmeisterschaft waren die Beziehungen zwischen Russland und Großbritannien auf einen Tiefpunkt seit dem Kalten Krieg gesunken. Großbritannien sieht den WM-Gastgeber als Drahtzieher eines Giftanschlages auf seinen ehemaligen Doppelagenten Sergej Skripal in London an. Aus diesem Grund reisen weder Regierungsmitglieder noch Vertreter des Königshauses zur WM.