Knapp neun Prozent der NBA-Spieler mit positivem Corona-Test
Knapp drei Wochen vor dem Saisonstart gilt für fast neun Prozent aller NBA-Profis wegen eines positiven Coronatests ein Trainingsverbot. Wie die beste Basketball-Liga der Welt am Mittwoch mitteilte, fiel das Testergebnis bei 48 der 546 untersuchten Profis positiv aus.
Die Nachricht über diesen hohen Anteil überschattete die ersten Infos zum neuen Spielplan der Liga, die am 22. Dezember mit dem Stadtduell der Los Angeles Clippers gegen den Titelverteidiger Los Angeles Lakers als Tageshöhepunkt beginnen soll.
Zwar machten der überraschende Wechsel von Starspieler Russell Westbrook von den Houston Rockets zu den Washington Wizards um die deutschen Nationalspieler Isaac Bonga und Moritz Wagner und die Vertragsverlängerung von LeBron James bei den Lakers sportliche Schlagzeilen. Doch die Pandemie überschattet den nahenden Saisonstart deutlich: Die auf 72 Spiele je Team verkürzte Saison mit ungewohnten Terminen, in den meisten Fällen wohl leeren Zuschauerrängen und corona-bedingt großer Ungewissheit ist weit von einer normalen Spielzeit und der üblichen Vorfreude entfernt.
Namen der im Zeitraum vom 24. bis 30. November positiv getesteten Profis waren zunächst nicht bekannt. Nach Angaben von ESPN ist die Quote der positiv getesteten Spieler mit nun rund 8,8 Prozent deutlich höher als noch im Sommer vor der Saisonfortsetzung in der abgeschirmten Blase in Orlando, als zum Start 5,3 Prozent der getesteten Spieler einen positiven Corona-Test zurückbekamen. Im Gegensatz zum Ende der vergangenen Spielzeit verzichtet die NBA nun auf eine blasenartige Abschottung der Teams.
Laut der Coronaregeln der NBA dürfen Spieler frühestens zehn Tage nach einem positiven Coronatest oder zehn Tage nach den letzten Symptomen wieder trainieren. Nach Informationen von ESPN kommen zwei weitere Tage im Einzeltraining und eine Herzmuskeluntersuchung vor der erlaubten Rückkehr ins Mannschaftstraining hinzu. Nach einem positiven Test fällt ein Spieler also mindestens zwölf Tage lang aus.
Doc Rivers, der neue Trainer der Philadelphia 76ers, hatte sich erst am Dienstag sorgenvoll darüber geäußert, dass ein Team durch den engen Spielplan in der NBA so locker bis zu acht Spiele auf einen Profi würde verzichten müssen. „Als Trainer willst du, dass die Sorgen des Teams sich um Basketball drehen. Gerade denke ich, dass die Sorgen jedes Trainers mit Basketball nichts zu tun haben“, hatte Rivers gesagt. „Ich mache mir große Sorgen, ob wir das hinbekommen.“ (dpa)
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