Klebers Dallas Mavericks aus den Playoffs ausgeschieden
Nach sechs Spielen gegen die Los Angeles Clippers ist der Traum von einer Überraschung durch die Dallas Mavericks vorbei. Das 97:111 am Sonntag (Ortszeit) war die entscheidende vierte Niederlage in der ersten Runde der NBA-Playoffs.
Nach der Pleite sprach Basketball-Nationalspieler Maxi Kleber über die Erkenntnisse und die vergangenen Tage des Anti-Rassismus-Protests.
Frage: Was wurde nach der Niederlage in der Kabine gesprochen?
Antwort: Nun, sie haben gesagt, dass sie anerkennen, dass wir hart gekämpft und nie aufgegeben haben, auch heute nicht. Wir haben das ganze Spiel gekämpft. Das wollten wir die ganze Saison machen, wir müssen daraus lernen. Es war unsere erste Playoff-Erfahrung, etwas ungewohnt mit der Blase.
Frage: Sie haben die vergangenen zwei Jahre von Luka Doncic miterlebt. Was noch haben Sie über ihn als Spieler gelernt?
Antwort: Er ist der Schlüssel. Ich kann die Dinge gar nicht beschreiben, die er macht. Insbesondere für unsere Offensive. Er ist ein sehr seltenes, sehr besonderes Talent und er macht alles für die Mannschaft: Passen, andere Spieler freispielen, werfen, Dreier. Er hat vor nichts Angst. Als Mitspieler macht es Spaß, das zu sehen und er involviert alle. Sogar wenn der Gegner ihm mit einem Doppel begegnet, er hat immer eine Lösung. Er ist viel weiter als sein Alter und es macht viel Spaß, ihm beim Spielen zuzusehen.
Frage: Viel wird über Doncic als Anführer gesprochen. Wie erleben Sie das als Mitspieler?
Antwort: Er zeigt das auf dem Feld. Er spielt mit viel Herz. Er hat vor nichts Angst und geht mit gutem Beispiel voran. Im Training ist er derjenige, der bleibt und eins gegen eins spielt und jeden Tag versucht, besser zu werden. Er entwickelt sich und redet mehr und mehr. Das wird seine Aufgabe sein, das weiß er. Derzeit ist er vor allem ein gutes Vorbild.
Frage: Woran hat es gelegen, dass die Mavericks gegen die Clippers verloren haben?
Antwort: Die Clippers haben eine sehr starke Mannschaft, offensiv und defensiv. Vor allem wenn beide Superstars heiß laufen ist es natürlich schwer, Stopps zu bekommen. Wir haben verschiedene Verteidigungen ausprobiert, die machen immer ihre Punkte. Für mich persönlich, wenn ich über die Serie nachdenke, ich bin leider überhaupt nicht, vor allem offensiv, in die Serie reingekommen. Das hat uns extrem weh getan insgesamt. Die Clippers sind eine sehr gute Mannschaft und wir haben gekämpft.
Frage: Wie schwer war es, sich seit Mittwoch wieder auf Basketball zu konzentrieren und welche Folgen würden Sie sich dadurch wünschen?
Antwort: Drumherum, draußen in den USA passiert sehr viel. Das ist auch eine extreme Ablenkung vor allem hier drin. Wir haben uns viel darüber unterhalten. Es ist ein Riesenthema hier und ich hoffe, dass solche Proteste, wie wir sie jetzt hatten, dazu führen, dass man wirklich Veränderungen bewirken kann. Ich habe das schon einmal gesagt, dass Rassismus und Hass keinen Platz haben in dieser Welt. Dagegen muss man vorgehen. Es gibt hier leider sehr viele Sachen, die nicht schön sind. Deswegen haben wir uns als Team ja auch dazu entschlossen, Gleichberechtigung hinten auf dem Trikot zu tragen, um ein Zeichen dafür zu setzen.
Frage: Viele Leute haben gar nicht damit gerechnet, dass die Mavericks in die Playoffs kommen. Welche Zukunft hat dieses Team?
Antwort: Ich freue mich sehr darauf. Wir haben mit viel Herz gespielt. Ich habe nicht gut gespielt, wir haben also viel Raum für Verbesserungen. Es waren auch die ersten Playoffs. Es war eine etwas andere Situation, ohne die Fans, die hätten uns auch geholfen. Es ist eine tolle Erfahrung zum Lernen und wir nehmen viel mit. (dpa)
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