Kaiserslautern dreht Kellerduell: 2:1 in Dresden

Der 1. FC Kaiserslautern hat einen eminent wichtigen Sieg gefeiert. In Dresden drehten die Pfälzer in den Schlussminuten eine schon verloren geglaubte Partie. Für die Sachsen wird es nun ernst im Kampf um den Klassenverbleib.
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Kaiserslauterns Spieler feiern den Sieg in Dresden.Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Epoch Times20. November 2017

Zwei Last-Minute-Treffer haben dem 1. FC Kaiserslautern einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga gesichert. Bei Dynamo Dresden kamen die Pfälzer zu einem 2:1 (0:1)-Erfolg.

Vor 27 224 Zuschauern hatte Lucas Röser (14.) mit seinem dritten Saisontreffer die Gastgeber in Führung gebracht. Stipe Vucur (85.) und Lukas Spalvis (88.) drehten die Partie. Für die „Roten Teufel“ war der Sieg eminent wichtig. Damit verkürzte der Tabellenletzte den Rückstand auf den rettenden 15. Rang auf fünf Zähler. Dynamo, das bislang nur ein Heimspiel gewinnen konnte, rutschte auf Relegationsplatz 16 ab.

„Ich glaube, ich muss heute sehr ehrlich sein, dass ich uns den Abend ziemlich versaut habe. Das tut mir riesig leid“, sagte Dresdens Kapitän Marco Hartmann, der nach mehrwöchiger Verletzungspause erstmals wieder zum Einsatz kam, bei Sky. „Es waren zum Teil schlechte Entscheidungen.“ 

Lauterns Trainer Jeff Strasser nahm im Vergleich zum Remis der Vorwoche eine Veränderung vor, Kapitän Daniel Halfar rückte nach längerer Verletzungspause für Manfred Osei Kwadwo in die Startformation. Sein Gegenüber Uwe Neuhaus tauschte im Vergleich zur Niederlage in Kiel dreimal. Röser, Patrick Möschl und Rico Benatelli durften für Peniel Mlapa, Manuel Konrad und Niklas Hauptmann ran.

Die Zuschauer im DDV-Stadion sahen keine hochklassige, aber spannende Partie, in der beide Teams vor allem auf Sicherheit bedacht waren. Nach Rösers Führungstreffer boten sich den Hausherren immer wieder über Tempogegenstöße Gelegenheiten zu erhöhen. Doch sowohl Möschl (18./33.) als auch Haris Duljevic (21.) und Röser (27.) verpassten es, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.

Das rächte sich fast kurz vor der Pause, als Brandon Borello in den Dresdner Strafraum eindrang, dort aber bei seinem Pass in die Mitte keinen Abnehmer fand.

Im zweiten Durchgang passierte wenig, Benatelli (68.) und Marco Hartmann (79.) verpassten es, für Dynamo zu erhöhen. Für die Gäste aus der Pfalz vergaben Halfar (72.) und Sebastian Andersson (74.) jeweils kläglich die Chance zum Ausgleich, ehe es in der Schlussphase turbulent wurde, und die Gäste noch zum unerwarteten Sieg kamen. (dpa)



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