Jan Ullrich wird Sportlicher Leiter des Radrennens „Rund um Köln“

Titelbild
Rad-RennfahrerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. Mai 2017

Jan Ullrich wird Sportlicher Leiter des rheinischen Radklassikers „Rund um Köln“. Das bestätigten der Tour-de-France-Sieger von 1997 und Artur Tabat, der Organisator des Rennens, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstagsausgabe). Ullrich, der seit August des vergangenen Jahres auf Mallorca lebt, sagte der Zeitung: „Ich habe lange, lange überlegt. Aber irgendwann war mir klar, dass ich das für Artur Tabat, der ja nicht nur mein Freund, sondern auch ein guter Mensch ist, machen werde. Ich weiß, dass ich Artur Tabat damit einen Herzenswunsch erfülle.“

Als aktiver Radprofi hatte Ullrich das Rennen 2003 gewonnen und mit diesem Sieg ein beachtliches Comeback eingeleitet. Seitdem nennt er „Rund um Köln“ sein Lieblingsrennen. Sein Engagement als Sportlicher Leiter bezeichnete Ullrich „als große Ehre, vor allem, weil ich das Erbe von Rudi Altig antreten kann, der auch mein Freund war“. Altig starb 2016, einen Tag vor der 100. Auflage. Bis zu diesem Zeitpunkt war er Sportlicher Leiter bei Tabats Rennen. 2016 aber blieb die Position vakant. Ullrich hatte sich nach seinem Rücktritt 2007 von der großen Radsport-Bühne verabschiedet. Zuletzt engagierte er sich als Organisator von Rad-Camps. Ullrich, der unter anderem in den spanischen Dopingskandal „Fuentes“ verwickelt war, betonte, dass der Freundschaftsdienst für Tabat sein einziges Engagement im Profiradsport bleibt: „Ich werde mich nur in Köln engagieren, sonst nirgendwo.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion