IOC sperrt vier weitere russische Wintersportler lebenslang
Russlands Fahnenträger bei den Winterspielen 2014 in Sotschi, der zweimalige Bob-Olympiasieger Alexander Subkow, ist lebenslang für Olympia gesperrt worden.
Neben dem Star der Heimspiele wurden vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) drei weitere russische Wintersportler wegen Dopings suspendiert. Die Sanktionen erfolgten aufgrund der Untersuchungen der Oswald-Kommission, die allen vier Athleten Verstöße gegen die Dopingregeln vorwirft.
Neben Subkow wurden die Bob-Pilotin Olga Stulnewa sowie die beiden Eisschnellläufer Olga Fatkulina und Alexander Rumjanzew für alle olympischen Wettbewerbe auf Lebenszeit gesperrt. Subkow hatte in Sotschi im kleinen und im großen Schlitten Gold erkämpft, Fatkulina holte Silber über 500 Meter.
Damit hat das IOC bereits für 14 russische Athleten in vier Sportarten lebenslange Sperren verhängt und deren Resultate von den Winterspielen 2014 annulliert. Das IOC begründete die Sanktionen mit „forensischen und analytischen Dopinguntersuchungen“ der Kommission unter dem Vorsitz des Schweizers Denis Oswald. Im Medaillenspiegel verlieren die Russen damit die Spitzenposition, Norwegen und Kanada ziehen nachträglich vorbei.
Die Kommission untersucht insgesamt 28 Fälle, in denen Athleten im Zuge der Ermittlungen des kanadischen Rechtsprofessors Richard McLaren im Auftrag der Welt-Antidoping-Agentur WADA der Manipulation beschuldigt werden. Alle stehen im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Staatsdoping-Affäre. Weitere Urteile könnten in der nächsten Woche verkündet werden. Bereits am Montag soll die erste Urteilsbegründung veröffentlicht werden. (dpa)
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