IOC sperrt drei weitere russische Wintersportler
Das Internationale Olympische Komitee hat weitere drei russische Wintersportler wegen Dopings lebenslang für Olympia gesperrt.
Wie das IOC in Lausanne mitteilte, wurden die Bobfahrer Alexander Kasjanow, Alexej Puschkarew und Ilwir Chusin wegen Dopingvergehens bei den Winterspielen im russischen Sotschi 2014 disqualifiziert. Der Viererbob mit Kasjanow am Steuer hatte Platz vier belegt. Eine ausführliche Begründung der Sperre will das IOC nachreichen, wie die IOC-Disziplinarkommission unter Leitung des Schweizer Denis Oswald schrieb.
Am Dienstag will das IOC entscheiden, ob und wie Russland wegen systematischen, staatlich gedeckten Dopings bestraft wird. Bei den kommenden Winterspielen in Südkorea droht dem Land der Ausschluss.
Damit hat das IOC nun für 22 russische Athleten in fünf Sportarten (Bob, Skeleton, Langlauf, Eisschnelllauf und Biathlon) lebenslange Sperren verhängt und deren Resultate der Sotschi-Spiele annulliert. Im Fall eines russischen Sportlers, dessen Name nicht genannt worden war, hatte das IOC keine ausreichenden Beweise gefunden. (dpa)
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