IOC entscheidet über Doppelvergabe der Sommerspiele 2024/28

Es steht eine historische Entscheidung für die olympische Bewegung an. Sollen die Sommerspiele 2024 und 2028 gleichzeitig im September vergeben werden? Ja, sagt IOC-Präsident Thomas Bach, und erhofft sich am Ende nur Gewinner.
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Die IOC-Mitglieder stimmen ab, ob die Sommerspiele 2024 und 2028 gleichzeitig vergeben werden.Foto: Jean-Christophe Bott/dpa
Epoch Times11. Juli 2017

Für die olympische Bewegung steht am Dienstag eine historische Entscheidung an. Die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) stimmen ab, ob die Sommerspiele 2024 und 2028 im September gleichzeitig vergeben werden.

Los Angeles und Paris sind die verblieben Kandidaten, die beide aber unbedingt schon 2024 zum Zuge kommen wollen. Es gilt als wahrscheinlich, dass die Doppelvergabe von der Versammlung aller IOC-Mitglieder, der sogenannten Session, gebilligt wird. Dann wäre es die zweite Doppelvergabe in einem Jahrhundert: Im Juni 1921 waren die Spiele 1924 an Paris und 1928 an Amsterdam vergeben worden.

Auch wenn beide Städte beharren, nur für 2024 bereit zu stehen, wird innerhalb des IOC favorisiert, dass sich Los Angeles und Paris – vor dem 13. September – über die Reihenfolge untereinander einigen. Dann kommt die IOC-Session in der peruanischen Hauptstadt Lima zusammen.

Los Angeles und Paris werden vor der Vollversammlung noch einmal für die Vorzüge ihrer Kandidaturen werben. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron wird dabei die Pariser Delegation unterstützen.

Der deutsche IOC-Präsident Thomas Bach sagte am Vorabend in Lausanne, das Ja zu einer Doppelvergabe schaffe „eine Win-Win-Win-Situation für Los Angeles, Paris und die olympische Bewegung“.

Diese Formulierung wählte Bach bei kurzen Erklärungen vor der Presse sowohl mit dem Bürgermeister von Los Angeles, Eric Garcetti, als auch mit Macron.

Macron versicherte, dass Frankreich geschlossen hinter der Bewerbung für 2024 stehe. Er und die Pariser Delegation seien mit „Stolz, Entschlossenheit und Demut“ nach Lausanne gekommen. (dpa)



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