HSV schließt erste Gruppenphase mit klarem Sieg ab

Deutliches 38:23 (20:7) gegen ZTR Zaporozhye
Titelbild
Hans Lindberg. (Foto: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images
Epoch Times25. November 2007

In der Sporthalle Hamburg feierte der HSV Handball im letzten Spiel der ersten Gruppenphase der EHF Champions League gegen ZTR Zaporozhye einen deutlichen 38:23 (20:7)-Sieg. Vor 2.685 Zuschauern bestimmten die Hamburger von Beginn an das Spielgeschehen gegen müde wirkende Ukrainer. Beste Torschützen für den HSV waren Hans Lindberg und Kyung-Shin Yoon mit jeweils sieben Treffern.

HSV dominiert vor der Pause die Partie

Vor 2.685 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg ging es für den HSV Handball und ZTR Zaporozhye nicht mehr um viel. Der HSV hatte sich bereits vor dem letzten Gruppenspiel in der EHF Champions League Gruppe E als Tabellenerster für die Hauptrunde qualifiziert. Und auch die Ukrainer konnten bereits vor dem Spiel die Qualifikation für den Europapokal der Pokalsieger feiern. Trotzdem gab der HSV von Beginn an Gas. Bereits nach acht Minuten stand es 7:1 für die Hamburger und ZTR-Trainer Vyacheslav Didushenko nahm eine Auszeit. Diese half den Ukrainern auch nicht weiter. Im Angriff agierten die Hamburger gegen müde wirkende Ukrainer äußerst effektiv und hinten hielt Per Sandström vor der Pause ein Dutzend Würfe. Nur sieben Treffer konnte ZTR in der ersten Halbzeit bejubeln – fünf davon erzielte ihr Spielmacher Sergyi Onufrienko. Stetig erhöhten die Hamburger ihr Torekonto und gingen mit einer souveränen 20:7-Führung in die Pause. Bester HSV-Torschütze in Halbzeit eins war Kyung-Shin Yoon mit sechs Treffern.

Hamburger beenden erste Gruppenphase ungeschlagen

Trainer Martin Schwalb hatte bereits während der ersten Spielhälfte Krzysztof Lijewski für Guillaume Gille gebracht. Nun tauschte der Coach fleißig weiter: Mathias Flohr kam für Torsten Jansen auf die Platte, Iwan Ursic ersetzte Dimitri Torgovanov und Jürgen Müller kam für Per Sandström ins Tor. Trotz der Wechsel gab es keinen Bruch im Spiel und der HSV bereitete den Zuschauern weiterhin Spaß. Doch die Gäste aus Zaporozhye wollten nicht so untergehen, wie es sich in Halbzeit eins angedeutet hatte und hielten nun dagegen. Doch gegen konzentrierte Hamburger konnten sie den Rückstand nie unter 12 Tore drücken. Mit diesem komfortablen Vorsprung konnte es sich der HSV erlauben, einige Chancen auszulassen. Zuletzt ließen beide Mannschaften das Spiel ruhig ausklingen. Am Ende stand ein hochverdientes 38:23 für den HSV zu Buche, der somit in der Gruppe E ungeschlagen blieb. Beste Torschützen für den HSV waren Hans Lindberg und Kyung-Shin Yoon mit jeweils sieben Treffern, drei davon jeweils von der Strafwurflinie. Die Hamburger warten nun gespannt auf die Auslosung der zweiten Gruppephase der EHF Champions League.

HSV Hamburg: Sandström (12 Paraden, 1.–30.); Müller (6 P., 31.-60.)
Yoon 7/3, Lindberg 7/3, Ursic 6, Torgovanov 4, Jurecki 4, Lijewski 3, Souza 2, Jansen 2, Flohr 2, G. Gille 1, Hens n.e., Schröder n.e.

ZTR Zaporozhye: Budko (1 Parade, 1.–30.); Popov (4 P., 31.-60.)
Onufriyenko 10/1, Krivchikov 5, Petrychko 4, Ganchev 2, Stetsyura 1, Ostroushko 1, Natalyuk P. Gurkovsky, Y. Gurkovsky, Zvyezdov

Siebenmeter: 6/6 – 1/1

Strafminuten: 2 – 3 (Souza, Jurecki – Natalyuk, Krivchikov, Petrychko)

Spielfilm: 1:0 (1.), 4:0 (4.), 4:1 (5.), 7:1 (8.), 7:2 (8.), 8:3 (10.), 10:3 (14.), 10:4 (15.), 13:4 (17.), 16:4 (23.), 19:4 (26.), 19:6 (27.), 20:7 (30.) – 21:7 (31.), 21:8 (32.), 23:8 (38.), 23:10 (39.), 24:11 (40.), 26:11 (41.), 28:13 (44.), 28:15 (45.), 29:15 (46.), 29:17 (48.), 32:17 (50.), 32:19 (52.), 33:20 (53.), 36:20 (55.), 36:22 (56.), 38:22 (59.), 38:23 (60.)

Stimmen zum Spiel:

Martin Schwalb (Trainer HSV): „Wir haben mit hohem Tempo gespielt und auch versucht, das über 60 Minuten durchzuhalten. Gerade in der ersten Halbzeit war die Abwehrleistung sehr gut. Es hat bestimmt auch den Zuschauern Spaß gemacht zuzusehen. Es freut mich, dass alle Spieler Tore gemacht haben. Es war ein gelungener Nachmittag für den HSV.“

Martin Schwalb zur Auslosung am Dienstag: „Ich würde gerne gegen Barcelona spielen. Aber alle Spanischen Teams sind tolle Mannschaften, so dass man da eigentlich keine Rangliste machen kann.“

Vyacheslav Didushenko (Trainer Zaporozhye): „Der HSV hat in der ersten Halbzeit in der Abwehr sehr gut gespielt. Da wir oft mit dem Torversuch scheiterten, haben wir viele Gegentore durch Tempogegenstöße bekommen. Unsere Abwehr war sehr schwach. Das Tempo des HSV war für die Spieler einfach zu schnell. Das Niveau zwischen Bundesliga und Ukrainischer Liga unterscheidet sich sehr.“

Bruno Souza (Spieler HSV): „Nach dem Lemgo-Spiel waren wir frustriert. Nun wollten wir von Beginn an konsequent spielen. Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Jeder Spieler hat sich auf der Platte wohlgefühlt.“

Notizen zum Spiel:

– Bertrand Gille (Beckenprellung), Johannes Bitter (Schleimbeutelentzündung am Knie) und Jan Schult (Bauchmuskelzerrung) liefen nicht mit auf. Pascal Hens und Stefan Schröder wurden nicht eingewechselt.

– Die Auslosung der Hauptrunde der EHF Champions League findet am Dienstag, 27. November, ab 11.00 Uhr im Gartenhotel Altmannshof in Wien statt und wird per Live-Stream auf www.ehfcl.com übertragen.

– Erster Spieltag der als zweite Gruppenphase ausgespielten Hauptrunde ist für den Zeitraum Mittwoch bis Sonntag, 6. bis 10. Februar 2008 vorgesehen.



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