HSV Handball klettert auf Tabellen-Platz 3
Der HSV ist neuer Dritter der Handball-Bundesliga. In souveräner Manier schlugen die Hamburger TUSEM Essen mit 31:15 (15:5).Außerdem profitierte das Team von Trainer Martin Schwalb vom 31:29-Sieg Frisch Auf Göppingens über die SG Flensburg-Handewitt, die nun hinter dem HSV rangiert.
Der HSV hatte die Partie gegen Essen über die gesamte Spielzeit voll im Griff. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste nichts zu bestellen und scheiterten immer wieder an Johannes Bitter im HSV-Tor. Der Nationalkeeper zeigte acht Paraden. Im Angriff bot Kyung-Shin Yoon eine Glanzleistung. Der Südkoreaner erzielte aus dem Feld zwei und vom Siebenmeterpunkt nochmal neun Tore. In der zweiten Halbzeit machte der HSV mit neuem Personal da weiter, wo er zum Ende der ersten Hälfte aufgehört hatte. Martin Schwalb wechselte fast das gesamte Team aus. Im Tor zeigte sich Per Sandström gut aufgelegt. Der Schwede parierte ein Dutzend Bälle und war Garant, dass der HSV kurz vor Schluss auf 15 Tore davon ziehen konnte. In der Schlussminute machte Kyung-Shin Yoon mit seinem neunten Strafwurf, die er zu 100 % verwandelte, das 31:15. (stan)
HSV Hamburg: Bitter (8 Paraden, 1.-30.); Sandström (12 P., 31.-60.); Müller n.e.
Yoon 11/9, Souza 5, Schröder 3, G. Gille 3, Hens 2, Ursic 2, Jansen 2, Flohr 1, Lijewski 1, Lindberg 1, Torgovanov, Jurecki, B. Gille n.e., Schult n.e.
TUSEM Essen: Eijlers (12 Paraden, 1.-60.), Friedrich (0 P., für zwei Siebenmeter)
Dietrich 5, Schmetz 2, Thoke 2, Siniak 2, Vrany 1, Katzirz 1, Casanova 1, Klesniks 1, Schmidt, Schult, Dragunski, Schütte
Siebenmeter: 9/9 – 1/1
Strafminuten: 3 – 9 (G. Gille, Jurecki, Torgovanov – Schmetz 2x, Katzirz, Dragunski, Vrany, Siniak, Schmidt, Dietrich, Friedrich [2 Min gegen die Bank])
Spielfilm: 0:1 (1.), 1:1 (3.), 1:2 (4.), 5:2 (15.), 5:3 (15.), 9:3 (19.), 9:4 (20.), 14:4 (26.), 14:5 (27.) 15:5 (30.) – 16:5 (31.), 16:6 (31.), 17:6 (32.), 17:7 (32.), 20:7 (35.), 20:9 (36.), 21:9 (37.), 21:10 (37.), 23:10 (39.), 23:12 (44.), 24:13 (45.), 27:12 (53.), 27:14 (54.), 29:14 (56.), 29:15 (57), 31:15 (60.)
Stimmen zum Spiel:
Martin Schwalb (Trainer HSV): „Wir haben uns fest vorgenommen, in der Abwehr aggressiver zu spielen als Mittwoch. Das ist uns sehr gut gelungen. Wir haben uns gegenseitig gut unterstützt und unsere Torhüter haben sehr gute Jobs gemacht. Es war wichtig, dass es keinen Bruch im Spiel gegeben hat. Nun sind wir froh, dass wir die zwei Spiele hinter uns haben.“
Jens Pfänder (Trainer TUSEM Essen): „Wir haben im Spiel keine Chance gehabt. Die Abwehr hat in den ersten 15 Minuten ganz gut gestanden, hat dann dem Druck aber nicht mehr standhalten können. In der Halbzeitpause haben wir gesagt, dass es nicht mehr schlimmer werden kann. Für uns ist es einfach noch zu schwer, innerhalb von vier Tagen, zweimal gegen eine so gute Mannschaft wie den HSV zu spielen. Aber im Rückspiel werden wir einen andere TUSEM sehen.“
Kyung-Shin Yoon: „Ich habe am Mittwoch den Torwart erstmals gesehen und wusste heute schon bei den Siebenmetern, wie er sich bewegt. Phantastisch, dass so viele Zuschauer da waren, sie haben uns super unterstützt. Das war eine große Motivation für uns.“
Die Ergebnisse der Handball-Bundesliga
Frisch Auf Göppingen – SG Flensburg-Handewitt 31:29 (15:12)
TuS N-Lübbecke – THW Kiel 25:42 (9:18)
HSG Nordhorn – Wilhelmshavener HV 32:17 (16:6)
HSG Wetzlar – TSV GWD Minden 28:28 (14:12)´
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