Hoffenheim gewinnt 1:0 gegen Bayern – BVB schlägt HSV 3:0

Im 18. Anlauf hat es endlich geklappt: 1899 Hoffenheim feiert den ersten Erfolg gegen den FC Bayern. Dortmund kommt zu einem knappen Sieg gegen den HSV, Werder Bremen setzt seine imposante Serie auch gegen Schalke fort. In Köln sieht die Bundeskanzlerin einen Heimsieg.
Titelbild
Der Hoffenheimer Andrej Kramaric (l) bejubelt sein Tor gegen die Bayern.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times4. April 2017

1899 Hoffenheim hat das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga für sich entschieden und dem FC Bayern München die zweite Saisonniederlage zugefügt.

Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann gewann gegen den dennoch weiter souveränen Tabellenführer 1:0 (1:0) und feierte im 18. Duell mit den Münchnern den ersten Sieg überhaupt. Borussia Dortmund setzte sich gegen den Hamburger SV mit 3:0 (1:0) durch, Werder Bremen verlängerte seine Erfolgsserie durch ein beeindruckendes 3:0 (1:0) gegen den FC Schalke 04. Im Duell um einen Europa-League-Platz holte sich der 1. FC Köln mit einem 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt drei wichtige Punkte.

1899 Hoffenheim – Bayern München 1:0 (1:0)

Nach zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage ging der Tabellendritte aus Hoffenheim selbstbewusst in die Partie. Bayern-Trainer Carlo Ancelotti musste auf die verletzten Manuel Neuer und Thomas Müller verzichten und schonte Thiago. Vor 30 150 Zuschauern in der ausverkauften Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena saßen Philipp Lahm, Jérôme Boateng und Franck Ribéry zunächst auf der Bank. Neuer-Stellvertreter Sven Ulreich sah beim Hoffenheimer Siegtor unglücklich aus, als er bei dem Distanzschuss des starken Andrej Kramaric (21.) die Hand nicht mehr an den Ball bekam. Nach 27 Spielen haben die Bayern aber immer noch 13 Punkte Vorsprung auf Verfolger RB Leipzig, der an diesem Mittwoch in Mainz nachlegen kann.

Borussia Dortmund – Hamburger SV 3:0 (1:0)

Drei Tage nach dem Revierderby beim FC Schalke 04 (1:1) und dem viel diskutierten Maskenjubel von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang führte der Gabuner den BVB gegen Hamburg als Kapitän auf das Feld. Die ersten Treffer erzielten allerdings nicht der Stürmerstar, sondern Gonzalo Castro (13. Minute) per Freistoß und Shinji Kagawa (81.). In der Nachspielzeit (90.+2) gelang Aubameyang dann noch der Treffer zum 3:0-Endstand. Durch den Sieg bleibt Dortmund (50 Punkte) im Rennen um die direkte Champions-League-Qualifikation, der Hamburger SV (30) steckt weiter im Abstiegskampf.

Werder Bremen – FC Schalke 04 3:0 (1:0)

Auch gegen den Angstgegner FC Schalke 04 setzte Werder seine imposante Serie fort. Durch das 3:0 (1:0) machten die Hanseaten einen Riesenschritt in Richtung Klassenverbleib. Die Europapokalhoffnungen der Schalker dagegen sanken nach der schwachen Vorstellung und den Toren von Theodor Gebre Selassie (24. Minute), Max Kruse (76./Foulelfmeter) und Maximilian Eggestein (80.) auf ein Minimum. Werder (35) holte damit in den vergangenen sieben Spielen 19 Punkte und kletterte in der Tabelle an Schalke (34) vorbei auf Rang acht.

1. FC Köln – Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0)

Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich mit Vertretern der Stiftung des 1. FC Köln getroffen und sich über die Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt informiert hatte, sah in der ersten Halbzeit wenig Aufregendes auf dem Rasen. Frankfurts Ante Rebic traf per Kopf nur die Latte (26.). Am Ende jedoch brachte die Kanzlerin den Gastgebern das erhoffte Glück. Milos Jojic (53.) erzielte den einzigen Treffer der Partie – womit den Kölnern (40) gegen den direkten Konkurrenten ein großer Schritt in Richtung Europa League gelang. Die Eintracht (37 Punkte) ist jetzt seit acht Spielen ohne Sieg und seit 439 Minuten ohne Bundesliga-Tor. (dpa)

Der Dortmunder Shinji Kagawa traf zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen den HSV. Foto: Bernd Thissen/dpa

Der Dortmunder Shinji Kagawa traf zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen den HSV. Foto: Bernd Thissen



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion