Hoeneß schweigt vor Liverpool lieber zu Löw
Joachim Löw muss nach der Ausmusterung von drei verdienten Fußball-Nationalspielern des FC Bayern München mit einer kritischen Replik von Uli Hoeneß rechnen. Der Präsident des deutschen Rekordmeisters hielt sich auch öffentlich noch zurück.
Der 67-Jährige will sich mit Rücksicht auf die sportlichen Ziele des FC Bayern erst nach dem so wichtigen Champions-League-Rückspiel gegen den FC Liverpool in der kommenden Woche zum künftigen Verzicht des Bundestrainers auf Jérôme Boateng (30), Mats Hummels (30) und Thomas Müller (29) äußern.
„Zu Jogi Löw werde ich mich nach dem Liverpool-Spiel mal äußern. Ich möchte die Ruhe, die wir uns jetzt hier erarbeitet haben, bis nach dem Spiel erhalten – und dann sehen wir weiter“, sagte Hoeneß nach dem 6:0 der Bayern in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg.
Bayern- und Nationalmannschafts-Kapitän Manuel Neuer äußerte sich am Samstagabend erstmals zum Ende der DFB-Karriere seiner drei Weltmeisterkollegen von 2014. Der 32-Jährige wählte dabei betont diplomatische Worte. „Die Spieler waren enttäuscht, so eine Entscheidung gesagt zu bekommen. Das kann ich natürlich verstehen. Aber andererseits ist ein Trainer auch dazu da, Entscheidungen zu treffen. Wenn er der Meinung ist, diese Entscheidung treffen zu müssen, dann wurde das den Spielern so mitgeteilt“, sagte Neuer.
Er selbst sei „vorab nicht informiert“ gewesen, aber danach habe er mit dem Bundestrainer telefoniert. Zum Inhalt sagte Neuer nichts. Löw will in der Nationalelf auch in Zukunft auf Neuer im Tor setzen. (dpa)
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