Herthas Ibisevic wieder Matchwinner gegen Köln

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Herthas Vedad Ibisevic (M) erzielte den Siegtreffer gegen den 1. FC Köln.Foto: Maja Hitij/dpa
Epoch Times27. Februar 2016
Mit dem 1:0 (1:0) beim 1. FC Köln haben die Fußballprofis von Hertha BSC ihre Rückrundenserie von zuvor fünf nicht gewonnenen Bundesligabegegnungen beendet.

Vedad Ibisevic (43.) sorgte mit seinem ersten Treffer nach 599 Minuten Torflaute für den Berliner Premieren-Ligasieg im EM-Jahr. Die Mannschaft von Trainer Pal Dardai bleibt damit auch nach dem 23. Spieltag Tabellendritter. Zudem erwies sich Köln erneut als gutes Pflaster für die Berliner, die von den nun sieben zurückliegenden Auftritten in Köln sechs für sich entschieden.

ANALYSE: Die Kölner begannen sechs Tage nach dem 0:1 im rheinischen Derby bei Borussia Mönchengladbach mit viel Schwung. In den ersten zehn Minuten hatten sie durch Mergim Mavraj und Anthony Modeste zwei sehr gute Möglichkeiten. Danach indes übernahmen die Gäste, auch mit vielen Rückpässen auf Keeper Rune Jarstein und häufigen Querpässen, die Kontrolle. Der FC versuchte es nach der Pause mit mehr Offensivdruck – ein Treffer wollte aber nicht gelingen. Modeste traf in der 82. Minuten nur den Pfosten.

DIE KONSEQUENZEN: Mit zuvor lediglich vier Zählern – nach vier unentschiedenen Begegnungen und der 0:2-Niederlage beim VfB Stuttgart – waren die Berliner als zweitschwächste Mannschaft des neuen Jahres in Köln angetreten. Nun bleiben sie Dritter. Bei 39 Zählern reifen die Hoffnungen auf einen Platz im Europapokal 2016/17. Der FC verharrt nach seiner dritten Niederlage 2016 und der vierten Heimpleite dieser Spielzeit mit 29 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

MATCHWINNER: Das war vor 48 900 Zuschauern Vedad Ibisevic mit seinem Tor in der 43. Minute. 2016 war es das erste Erfolgserlebnis des Bosniers, der im Hinspiel beim 2:0 beide Treffer erzielt hatte.

ZITAT ZUM SPIEL I: „Zementiert sieht anders aus“ – so antwortete Ibisevic auf die Frage, ob die Hertha denn mit dem fünften Auswärts-„Dreier“ die Position als Dritter zementiert habe.

ZITAT ZUM SPIEL II: „Das sah ein bisschen so aus wie in der zweiten englischen Liga“, bemerkte Hertha-Trainer Pal Dardai zu der Tatsache, dass seine Mannschaft in den zweiten 45 Minuten das Geschehen mehr mit Kampf als mit spielerischer Dominanz bestritt.

AUFREGER DES SPIELS: „Wir müssen das Gefühl haben, in der größten Handball-Arena Deutschlands zu spielen“ – FC-Manager Jörg Schmadtke beklagte im Sky-Interview einen nicht gegebenen Elfmeter. In der 73. Minute bekam Hertha-Mann Per Skjelbred das Spielgerät an die Hand – Schiedsrichter Tobias Stieler ließ weiterlaufen. In dieser Szene hätte er aber durchaus anders entscheiden können.

(dpa)

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