Hertha siegt in Ingolstadt: Ibisevic und Schieber treffen
Nach einem frühen Tor von Kapitän Vedad Ibisevic (8. Minute) sorgte der eingewechselte Julian Schieber (86.) mit einem Kopfball für die Entscheidung. Das Team von Trainer Pal Dardai zählt mit sechs Punkten vorerst zur Spitzengruppe. Markus Kauczinski musste als FCI-Coach dagegen seine erste Niederlage hinnehmen. Seinem Team fehlte es offensiv an Durchschlagskraft.
Die Gäste machten sich vor 14 100 Zuschauern im Ingolstädter Sportpark das Leben mit einem konsequenten Start einfacher. Gleich die erste Torchance saß. Nach einem abgefangenen Querpass von Mathew Leckie ging es ganz flott: Über Genki Haraguchi kam der Ball zu Ibisevic, und der Bosnier ließ Geburtstagskind Ørjan Nyland (26) im Ingolstädter Tor keine Abwehrchance. Es war das 93. Bundesligator für Ibisevic. Der agile Japaner Haraguchi war auch Ausgangspunkt beim entscheidenden zweiten Tor. Die präzise Flanke des Flügelspielers vollendete Schieber mit einem unhaltbaren Kopfball ins lange Eck.
Ingolstadt fehlte mit dem erstmals in der Abwehr eingesetzten Millionenzugang Marcel Tisserand das spielerische Vermögen, um die Berliner Abwehr während der gesamten 90 Minuten entscheidend unter Druck zu setzen. Ballverluste im Aufbauspiel eröffneten der Hertha zudem die Gelegenheit zum raschen Umschalten. Die Präzision fehlte dem Team von Dardai jedoch, um die Führung frühzeitig auszubauen.
Im Norweger-Duell der Torhüter konnte Hertha-Schlussmann Rune Jarstein gegenüber Nationalmannschaftskonkurrent Nyland punkten, als ihm FCI-Angreifer Dario Lezcano den Ball an den Kopf schoss (35.). Es war die größte Ingolstädter Tormöglichkeit vor der Halbzeitpause.
Natürlich musste der FCI seine Angriffsbemühungen verstärken. Kauczinski brachte in Lukas Hinterseer einen vierten Angreifer für Mittelfeldmann Alfredo Morales. Der gefährlichste Stürmer auf dem Rasen aber blieb Ibisevic. Nyland konnte den Kopfball von Herthas Kapitän jedoch parieren und eine Vorentscheidung vereiteln (53.). Hertha war später mit dem eingewechselten Neuzugang Alexander Esswein bemüht, die sich bietenden Räume zum entscheidenden Schlag zu nutzen. Das gelang mit Joker Schieber. Ingolstadts Aufwand wurde nicht belohnt.
(dpa)
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