Hertha-Coach Labbadia bejubelt seinen 100. Sieg in Augsburg

Nach sieben Wochen Wartezeit hat Bruno Labbadia mit Hertha BSC im Auswärtsspiel beim FC Augsburg seinen 100. Sieg als Bundesliga-Trainer bejubeln können. Die Berliner gewannen angeführt und angetrieben vom starken Matheus Cunha mit 3:0 (1:0).Der…
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Augsburgs Robert Gumny (r) kann sich nur an den Kopf fassen. Hertha BSC gelingt in Augsburg ein ganz wichtiger Auswärtssieg.Foto: Stefan Puchner/dpa-Pool/dpa/dpa
Epoch Times7. November 2020

Nach sieben Wochen Wartezeit hat Bruno Labbadia mit Hertha BSC im Auswärtsspiel beim FC Augsburg seinen 100. Sieg als Bundesliga-Trainer bejubeln können. Die Berliner gewannen angeführt und angetrieben vom starken Matheus Cunha mit 3:0 (1:0).

Der Brasilianer verwandelte in der 44. Minute den Foulelfmeter zur Halbzeitführung. Die Offensiv-Kollegen Dodi Lukebakio (52.) und der eingewechselte Krzysztof Piatek (86.) legten nach. Bei den ersten zwei Gegentoren halfen die Augsburger mit Abwehrfehlern nach. Für Hertha und Labbadia war es nach dem 4:1 zum Saisonstart in Bremen der zweite Saisonsieg. Der FCA verpasste es, sich oben festzusetzen.

Unglücklich verlief der Nachmittag in der zuschauerlosen WWK-Arena für Felix Uduokhai. Der Abwehrspieler, der von Bundestrainer Joachim Löw erstmals in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft berufen worden ist, verschuldete mit einem ungestümen Tritt von hinten in die Beine von Jhon Córdoba den Strafstoß, der den FCA zurückwarf. Herthas Angreifer humpelte verletzt vom Platz und musste durch Piatek ersetzt werden. Cunha verlud bei seinem vierten Saisontor den Augsburger Schlussmann Rafal Gikiewicz ganz cool.

Die Hertha begann erstmals mit dem Franzosen Mattéo Guendouzi in der Startelf. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler mit der auffälligen Haarpracht lenkte das Berliner Spiel mit Übersicht aus der Tiefe. Die Augsburger überließen den Gästen die Initiative, um dann nach Ballgewinnen schnell umzuschalten und so ihre Chance zu suchen.

Torchancen blieben lange Zeit Mangelware. Die Berliner fanden nicht die entscheidende Lücke, zwei Kopfbälle von Niklas Stark und Córdoba waren zu schwach. Beim FCA gab Michael Gregoritsch einen gefährlichen Distanzschuss ab (17.). Beim schönsten FCA-Angriff über Uduokhai und Gregoritsch traf André Hahn – aber aus einer Abseitsposition (40.).

Nach der Pause mussten die Augsburger ihre Offensivbemühungen intensivieren, patzten aber nochmal defensiv. Eine Flanke von Piatek verlängerte Kapitän Jeffrey Gouweleeuw ungewollt auf Lukebakio, der mit dem linken Fuß den Ball ins Tor spitzeln konnte. FCA-Coach Heiko Herrlich brachte die beiden Stürmer Florian Niederlechner und Alfred Finnbogason. Der Isländer bediente auch prompt Niederlechner, aber dessen Schuss hielt Hertha-Schlussmann Alexander Schwolow (61.).

Immer mehr Nebelschwaden zogen durch die Augsburger Arena. Hertha konterte und entschied das Spiel durch den starken Piatek. Erst drosch der Pole auf Pass von Cunha den Ball noch an den Pfosten (64.). Bei einer weiteren Großchance erzielte der eingewechselte Mittelstürmer dann doch sein erstes Saisontor, das Labbadia am Spielfeldrand bejubelte. Seine Mannschaft rief ihr Potenzial ab. (dpa)



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