Heiß auf Gruppensieg: Bayern will Flicks Serie fortsetzen

Mit dem vierten Sieg im vierten Spiel unter Hansi Flick will der FC Bayern den Gruppensieg in der Champions League perfekt machen. Leon Goretzka will ein «hochemotionales» Spiel genießen. Der Erfolg in Belgrad soll Zwischenstation zu einer deutschen Bestmarke sein.
Titelbild
Mit Bayern in der Erfolgsspur: Bayerns Interimscoach Hansi Flick.Foto: Sven Hoppe/dpa/dpa
Epoch Times26. November 2019

Belgrad (dpa) – Auf geht’s zum Gruppensieg. Der FC Bayern will seine Erfolgsserie unter Hansi Flick in der Champions League fortsetzen.

Bei Roter Stern Belgrad am Dienstag (21.00 /Sky) strebt der deutsche Fußball-Rekordmeister den fünften Sieg im fünften Gruppenspiel an. „Wir wollen den Gruppensieg klarmachen“, sagte Flick.

Bei einem Sieg wären die Münchner unabhängig vom Ausgang der anderen Gruppenpartie schon vor dem abschließenden Heimspiel in zwei Wochen gegen Tottenham Hotspur nicht mehr von Rang eins zu verdrängen. Die Bayern-Stars sind auf eine heiße Atmosphäre im Stadion Rajko Mitić eingestellt. „Uns wird ein hochemotionales Stadion erwarten“, sagte Nationalspieler Leon Goretzka. „Das sind Spiele, die man voll genießen kann.“

FLICK-SERIE: Drei Spiele, drei Siege und 10:0 Tore: Die Serie von Kovac-Nachfolger Flick ist beeindruckend. „Man bekommt Selbstvertrauen, wenn man Spiele gewinnt. Insbesondere dann, wenn man es in einer solchen Art und Weise tut, wie wir es zuletzt dreimal getan haben“, sagte Nationalspieler Joshua Kimmich. Nachdem die Münchner das Achtelfinale unter Flick schon zu Hause gegen Olympiakos Piräus buchten, soll nun der nächste Erfolg her. „Wir wollen den positiven Trend der letzten Spiele fortführen“, sagte Goretzka.

PERSONAL: Die aus der Not formierte Abwehr mit den Innenverteidigern David Alaba und Javi Martínez überzeugt bislang. Nun muss das Duo getrennt werden, weil Alaba wegen der nahenden Geburt seines Kinders in der Heimat blieb. Die Langzeitverletzten Niklas Süle und Lucas Hernández fehlen ohnehin, Jérôme Boateng wäre die erste Alternative für das Abwehrzentrum. Flick legte sich nicht fest. Auch nicht, ob er rotieren werde. „Da halte ich mir alle Optionen offen“, sagte der 54-Jährige.

GEGNER: Roter Stern denkt immer noch gerne an den Halbfinal-Erfolg im Jahr 1991 zurück. Diesmal müsste das Team um den früheren deutschen Nationalspieler Marko Marin über sich hinauswachsen und auf Schützenhilfe hoffen, um nicht vorzeitig aus der Königsklasse auszuscheiden. „Eines der besten Teams der Welt kommt zu uns. Wir werden unser Bestes geben, um ihnen Paroli zu bieten“, sagte Trainer Vladan Milojević. Innenverteidiger Miloš Degenek erwartet eine besondere Atmosphäre. „Auf uns wartet ein großer Gegner. Ich denke, das Stadion wird voll sein. Die Fans stehen immer hinter uns. Wir werden unser Bestes geben, um ein gutes Ergebnis zu erzielen“, sagte der frühere Verteidiger vom VfB Stuttgart und 1860 München.

GRUPPENSIEGE: Die Mannschaft von Trainer Flick könnte zum 16. Mal eine Gruppe der Königsklasse als Erster abschließen. Eine makellose Gruppenphase mit sechs Siegen in sechs Spielen glückte Real Madrid (2), dem FC Barcelona, Paris Saint-Germain, dem AC Mailand und Spartak Moskau – einem deutschen Team aber noch nicht. „Die Statistik hatte ich noch nicht in Kopf. Aber es ist mit Sicherheit einer der Gründe, warum wir dieses Spiel ernst nehmen werden“, sagte Goretzka.

BILANZ: Es ist das siebte Mal, dass Bayern und Roter Stern im Europapokal aufeinander treffen. Bislang stehen drei Münchner Siege, zwei Belgrader Erfolge und ein Remis zu Buche. Das Hinspiel gewannen die Münchner mit 3:0.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion