Großes Ziel für Hausding und Klein: WM-Abschied mit Medaille
Nach seinem vierten Platz vom Ein-Meter-Brett steht für Patrick Hausding am Montag bei der Schwimm-WM in Budapest ein besonderer Wettkampf an. Zusammen mit Sascha Klein kämpft der 28-Jährige im Synchron-Wettbewerb vom Turm zum letzten Mal um eine Top-Platzierung.
Die Weltmeister von 2013 hoffen, in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können. Der 31-jährige Klein beendet nach den Titelkämpfen in Ungarn seine Karriere.
„Ich wünsche ihm, dass er den Übergang vom Sportlerleben zum Berufsleben schnell hinbekommt“, sagte Hausding. Zuvor stehen für Klein noch ein Dutzend Sprünge an.
„Es wäre eine sehr emotionale Medaille“, sagte Hausding am Sonntag direkt nach dem Wettkampf vom Einer. Wie wichtig ihm die Abschiedsvorstellung mit Klein ist, zeigt auch die Tatsache, dass er am Morgen vor dem Ein-Meter-Brett-Springen nicht etwa für das Finale übte, sondern sich mit seinem Synchronpartner vorbereitete. „Da sieht man, wo der Fokus liegt“, meinte Hausding.
Wasserspring-Bundestrainer Lutz Buschkow lobte die „Vorbilder“ Hausding und Klein, die mit Silber bei Olympia in Peking erstmals richtig groß auf der Weltbühne auftrumpften. „Sie waren die Garanten für Leistung für den gesamten Deutschen Schwimm-Verband“, sagte er.
Bevor die Medaillenhoffnungen in ihrem Vorkampf an den Start gehen, sind zwei Damen vom Brett gefordert. Tina Punzel und Friederike Freyer wollen im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett in das Finale einziehen.
Für die Wasserball-Männer beginnt am Montag das Turnier, allerdings ohne deutsche Beteiligung. Pause haben die Freiwasserschwimmer, sie kämpfen erst am Dienstag wieder um Medaillen. Dann starten die Männer auf der olympischen Zehn-Kilometer-Strecke. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion