Gnabrys Ansage an Paris – Bayern freuen sich «immens»

Bayern gegen PSG - dieses Champions-League-Finale verspricht großen Fußball. «Wir wollen das Triple unbedingt», sagt Lyon-Bezwinger Serge Gnabry. Jubeln kann am Sonntag auf jeden Fall ein deutscher Trainer.
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Möchte mit Bayern unbedingt den Henkelpott gewinnen: Nationalspieler Serge Gnabry.Foto: Michael Regan/Getty Images via UEFA/dpa/dpa
Epoch Times20. August 2020

Serge Gnabry verließ das Estádio José Alvalade mit einer klaren Botschaft an Paris Saint-Germain.

„Wir wollen das Triple unbedingt gewinnen und werden am Sonntag alles geben, um den Titel zu holen“, sagte der Fußball-Nationalspieler nach seiner Zwei-Tore-Gala beim 3:0 (2:0) des FC Bayern München im Champions-League-Halbfinale gegen Olympique Lyon. Der Jubel fiel noch dezent aus, wie Joshua Kimmich verriet: „Es war weniger eine Feier in der Kabine, sondern mehr schon so, dass der Fokus auf dem Finale liegt.“

Bayern gegen Paris – das Blitzturnier der Fußball-Königsklasse erhält in der Corona-Saison am Sonntag (21.00 Uhr/ZDF, Sky, DAZN) im Estádio da Luz einen finalen Höhepunkt mit vielen großen Namen und tollen Offensivstars. PSG hat Neymar und Kylian Mbappé. Aber die Bayern haben Robert Lewandowski, der sein Champions-League-Torkonto mit dem späten Kopfball zum 3:0 auf 15 Treffer in dieser Spielzeit schraubte. Und Gnabry konnte seine Europa-Saisontore acht und neun bejubeln.

Der 25-Jährige war gegen Lyon – besonders mit dem Traumtor zum 1:0 – der Münchner Wegbereiter ins Finale. „Gerade zum richtigen Zeitpunkt hat er das erste Tor erzielt. Serge hat gerade in der Champions League viele Sahnetage“, lobte Kapitän Manuel Neuer. „Alle freuen sich immens auf dieses Finale, dass wir uns alle zusammen erarbeitet haben“, sagte der Nationaltorhüter, der selbst mit einer Weltklasse-Parade gegen den gefährlichen Olympique-Stürmer Toko Ekambi nach der Pause dafür sorgte, dass es nicht noch eng wurde.

Die Bayern stehen nun kurz vor der Krönung – und Hansi Flick vor einer spektakulären Leistung. Erst seit etwas mehr als neun Monaten ist er Chefcoach. Und nun könnte er nach Meistertitel und Pokalsieg in seiner Champions-League-Premierensaison sieben Jahre nach der Trainerlegende Jupp Heynckes die Bayern zum zweiten Triple der Vereinsgeschichte führen.

„Wir werden gucken, dass wir zu Kräften kommen, hundert Prozent Energie sammeln und dann gegen Paris mit einer Topleistung versuchen, den Titel zu gewinnen“, kündigte der 55-Jährige an. Flick oder Thomas Tuchel? Auf jeden Fall wird ein Jahr nach Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool wieder ein deutscher Trainer den Henkelpott gewinnen.

Flick lobte Tuchel sehr für die Arbeit mit dem Starensemble von PSG, das seine Klasse beim 3:0 im ersten Halbfinale gegen RB Leipzig ebenfalls demonstriert hatte. „Er macht einen sensationellen Job. Deswegen freue ich mich, den Thomas im Finale zu sehen“, sagte Flick. Für die Bayern ist es das insgesamt sechste Endspiel seit Einführung der Champions League. Nach 2001 und 2013 soll der dritte Titelgewinn gelingen. (dpa)



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