Gisdol telefoniert nach Vorwürfen mit Guardiola
„Er hat mich angerufen“, berichtete Bayern-Coach Guardiola am Freitag. Über den Inhalt des Telefonats verriet der Spanier nichts Konkretes, versicherte aber: „Es ist alles in Ordnung. Es gibt keine Probleme.“ Gisdol war es offenbar wichtig, das Verhältnis zum Spanier Guardiola nicht dauerhaft zu belasten.
Der 46-Jährige war am Mittwoch beim 1:1 von 1899 Hoffenheim in der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund von Referee Tobias Welz auf die Tribüne verwiesen worden. Gisdol hatte sich nach einer Abseitsentscheidung heftig bei Linienrichter Rafael Foltyn beklagt und diesem auch an den Arm gelangt.
Nach dem Spiel sprach ein erregter Gisdol im Zusammenhang mit seinem Platzverweis von einem Guardiola-Bonus: „Wenn Guardiola zehnmal den Schiedsrichter anfasst und den Linienrichter umarmt und die Bibiana Steinhaus in den Arm nimmt und ihr was ins Ohr flüstert, egal was, dann wird nicht reagiert. Ich fass‘ den einmal kurz an und flieg auf die Tribüne.“
Guardiola reagierte sachlich: „Schon bei meiner Periode beim FC Barcelona hieß es aus Madrid, ich hätte einen Bonus.“ Das glaube er jedoch nicht. Er wisse aber, dass er sich manchmal am Spielfeldrand nicht korrekt verhalten habe und sich kontrollieren müsse. „Manchmal verliere ich in der Emotion meine Position an der Linie“, sagte Guardiola. Der Katalane hob jedoch hervor, dass er sich nach Spielen niemals öffentlich über Schiedsrichter und Fehlentscheidungen beklage und mit seinen Trainer-Kollegen in der Bundesliga ein gutes Verhältnis pflege, „auch mit Markus“.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion