Hochrisikospiel in Gelsenkirchen: Schlägerei von Fans in der Innenstadt
Vor dem EM-Spiel England gegen Serbien kam es zu einer Schlägerei in der Innenstadt von Gelsenkirchen.
Es habe eine Auseinandersetzung zwischen zwei größeren Personengruppen gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Eine davon bestand aus englischen Fußballfans, die andere aus serbischen. Sieben Personen wurden festgenommen.
Auf X, ehemals Twitter, kursieren Videos von dem Geschehen. Dabei ist zu sehen, wie Fußball-Fans vor einem Restaurant mit Tischen und Stühlen werfen, sich anbrüllen und prügeln. Laut der britischen „Guardian“ gab es zwei Verletzte.
Albania and England vs. Serbia today in Germany. Fight before the game. pic.twitter.com/bCWi56D1Ci
— Jake Hanrahan (@Jake_Hanrahan) June 16, 2024
Laut n-tv seien serbische Fans festgenommen wurden, sie stünden vor einer Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Fans von England wurden demnach nicht festgenommen, Verletzte gab es laut Polizei nicht.
Hochrisikospiel
Im Laufe der Anreise der Fans ins Stadion war der Öffentliche Nahverkehr überlastet. Es wird auf rund 50.000 anreisende Fans geschätzt. Auf X wurde empfohlen, lieber zu Fuß zu gehen. Der Anpfiff ist 21 Uhr.
Das Spiel der beiden Nationalmannschaften in der Arena AufSchalke zählt als Hochrisikospiel. Vor allem auch, weil beide Fangruppen für Hooligans bekannt sind. Es ist das erste Spiel von England bei der Fußball-EM.
Die Behörden gehen von einem erhöhten Risiko für Ausschreitungen aus und haben dementsprechend besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Der Leitende Polizeidirektor Peter Both sagte, dass er noch nie so viele Einsatzkräfte zur Verfügung gehabt hätte. Im Stadion selbst wird nur Bier mit reduziertem Alkoholgehalt ausgeschenkt.
England gilt als einer der Top-Favoriten auf den EM-Titel und hat eine Mannschaft mit vielen Stars wie Harry Kane, Jude Bellingham und Phil Foden. Sie werden von den meisten Experten als klarer Favorit gegen Serbien angesehen.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion