Gefühltes Topspiel mit Brisanz-Faktor: RB empfängt Augsburg
Das gefühlte Topspiel hat es in sich. Das Wiedersehen des FC Augsburg und Spielführer Daniel Baier mit RB Leipzig soll aber nicht von unpassenden Nebenschauplätzen geprägt werden.
Entsprechend bemüht zeigten sich die die Trainer, die Partie an diesem Freitag (20.30 Uhr) zum Auftakt des 22. Spieltags der Fußball-Bundesliga aufs Sportliche zu beschränken.
HINSPIEL MIT NACHSPIEL
Der 1:0-Sieg der Augsburger im Hinspiel beendete eine kleinere Erfolgsserie der Leipziger. Zwei Siege und ein Unentschieden hatte RB zuvor erzielt. Zum Auftakt der ersten Englischen Wochen rotierte Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl dann mächtig durch, veränderte seine Startelf auf neun Positionen. All das blieb aber weniger in Erinnerung als eine obszöne Handbewegung Baiers in Richtung des RB-Coaches, dessen wütende Reaktion und die weiteren Spitzen von FCA-Sportdirekor Stefan Reuter in Richtung des Leipziger Trainers.
RÜCKSPIEL OHNE VORGEPLÄNKEL
Hasenhüttl bedauert, wie er damals die „Contenance“ verloren hatte. Er mag das nicht, schon gar nicht bei sich selbst. Weiter anheizen wollte er das Wiedersehen daher erst recht nicht. „Mir ist schon klar, dass ihr daraus einen kleinen Warmmacher fürs Spiel verwenden wollt. Aber den Gefallen tue ich euch nicht.“ Kollege Manuel Baum betonte: „Wir betrachten Leipzig sportlich.“
DIE BISHERIGE 2018ER BILANZ:
Da sind beide Teams gleichauf. Leipzig gelangen zwei Siege, das Team spielte einmal unentschieden und kassierte eine Niederlage. Genauso erging es den Augsburgern. Zuletzt feierte RB ein 1:0 bei Borussia Mönchengladbach, Augsburg fertigte die Frankfurter Eintracht 3:0 ab. In der Tabelle liegen die Leipziger auf Rang drei, punktgleich mit dem zweitplatzierten Team von Bayer 04 Leverkusen. Augsburg ist Siebter, aber nur vier Punkte schlechter als Leipzig.
DIE FREITAGSBILANZ:
Freitagsspiele sind eine RB-Erfolgsgeschichte. Von fünf Begegnungen gewannen die Leipziger vier, einmal spielten sie unentschieden. Eine Niederlage an einem Freitag gab es für den sächsischen Bundesligisten in seiner bisher noch kurzen Oberhaus-Ära nicht. Für Augsburg gibt es bessere Tage als den Freitag: Seit 13 Freitagsspielen und fünf Jahren wartet der FCA auf einen Sieg. Vier Partien gingen remis aus, neun verloren. Von insgesamt 17 Spielen am Freitag in der Bundesliga gewann der FCA nur eines.
DIE TRAINER ÜBER DEN GEGNER:
Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig): „Mit aggressiven Methoden und dem teils schnörkellosen Spiel nach vorne sind sie extrem effektiv und gefährlich in der Box.“
Manuel Baum (FC Augsburg): „Sie haben hohe individuelle Qualität, spielen mit hohem Tempo und sind eine gute Pressing-Mannschaft.“ (dpa)
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