Stevens-Einstand bei Hoffenheim endet mit 0:0
Durch den Punktgewinn ist Hoffenheim nach dem vierten Spiel in Serie ohne Sieg mit sieben Zählern Tabellen-16. Der FC verhinderte mit dem torlosen Remis vor 48 000 Zuschauern die vierte Pflichtpartie-Niederlage nacheinander.
Stevens hatte den VfB Stuttgart am 23. Mai mit dem 2:1 in Paderborn vor dem Abstieg bewahrt. Er war erst am Dienstag bei den Kraichgauern als Nachfolger des beurlaubten Chefcoachs Markus Gisdol vorgestellt worden.
Gegen seinen früheren Club, den er 2004/05 in die Erstklassigkeit zurückgeführt hatte, musste Stevens umstellen: Nationalspieler Kevin Volland war nach dem fünften Gelb ebenso gesperrt wie Innenverteidiger Ermin Bicakcic. Der einstige Kölner Mark Uth, der Südkoreaner Jin-Su Kim und der Tscheche Pavel Kaderabek rückten in die Startelf.
Stevens-Kollege Peter Stöger musste auf die verletzten Profis Simon Zoller und Pawel Olkowski verzichten. Zollers Position nahm Stögers österreichischer Landsmann Philipp Hosiner ein, der neben dem ehemaligen Hoffenheimer Anthony Modeste stürmte. Und Hosiner hatte in der 13. Minute, frei vor Oliver Baumann, auch die erste Großchance, scheiterte aber am glänzend reagierenden 1899-Schlussmann.
Zwei Minuten danach vergab der Japaner Kazuki Nagasawa eine weitere vielversprechende Möglichkeit für die schwungvoll beginnenden Kölner. Baumann-Gegenüber Timo Horn verhinderte gegen den Chilenen Eduardo Vargas einen möglichen Rückstand (24.). Stevens‘ neue Mannschaft befreite sich mehr und mehr vom Druck, den der zuletzt in drei Pflichtspielen geschlagene FC etwa eine halbe Stunde ausübte.
Kurz nach dem Seitenwechsel forderte Stevens sein Team auf, mehr nach vorn zu agieren. Doch wieder waren es die Gastgeber, die initiativ wurden. Modeste indes verzog zweimal (48./64.) kläglich und scheiterte mit seinem Kopfball (57.) am überzeugenden Baumann.
Dann schickte Stevens Kevin Kuranyi (74.) für Uth auf den Rasen. Und der einstige Nationalspieler Kuranyi hatte gleich bei seinem ersten Ballkontakt einen Treffer auf dem Kopf – das Spielgerät strich knapp am FC-Gehäuse vorbei. Und weil beide Teams im Strafraum viel zu harmlos waren oder – wie bei Modeste – ihre Chancen nicht nutzen konnten, endete die wenig berauschende Partie leistungsgerecht.
(dpa)
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