Sicherheitsabstand auf dem Fußballplatz führt zu 0 : 37-Niederlage
Nur sieben Spieler der SG Ripdorf/Molzen traten zum regulären Spiel gegen den SV Holdenstedt an. Sieben sind mindestens nötig, damit ein Spiel stattfinden kann und der Verein keine Strafe zahlen muss. Eine einvernehmliche Absage hielt die gegnerische Mannschaft vom SV Holdenstedt für nicht nötig. Daher drehten die Spieler aus Molzen „teilweise am Spielfeldrand Däumchen“.
Die Spieler verzichteten auf jeden Körperkontakt und hielten größtmöglichen Abstand zu den Gegnern, die, so berichtete der „NDR“ Mitte September, weniger als 14 Tage zuvor „Kontakt mit einem Corona-Infizierten“ hatten.
Molzen will nicht bolzen – Löningen darf nicht
Sowohl der zweite Vorsitzende Patrick Ristow (SG Ripdorf/Molzen) als auch Trainer Florian Bachmann zeigten sich gegenüber dem „NDR“ zufrieden. „Klar sei das Torverhältnis jetzt im Eimer“, aber die Spieler setzten ihre Aufgabe perfekt um. Die Devise des Trainers lautete: Abstand halten.
Weniger auf Abstand gingen offenbar die Spieler des SV Evenkamp aus Löningen. Nachdem zehn Spieler und ihr Trainer positiv auf das Corona-Virus (SARS-CoV-2) getestet wurden, ruht in Löningen der gesamte Spiel- und Trainingsbetrieb.
Alle Spieler der unteren Klassen – wie die Profifußballer – alle zwei Tage auf das Corona-Virus zu testen, sei laut dem Niedersächsischen Fußballverband nicht finanzierbar.
Der Verband sehe jedoch „keinen Grund, seine Maßnahmen zu verschärfen“, so ein Verbandssprecher gegenüber dem „NDR“. Man habe bei der Saisonplanung ausreichend Zeit für Nachholspiele eingeplant. (ts)
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