Razzia in UEFA-Zentrale: Schweizer Bundespolizei nimmt FIFA-Boss ins Visier

Die „Süddeutschen Zeitung“ hatte zuvor unter Berufung auf die „Panama Papers“ berichtet, dass Infantino 2006 in seiner Funktion als Direktor der UEFA-Rechtsabteilung Verträge mit dem Unternehmen Cross Trading unterzeichnet haben soll, deren Eigentümer zwei der heutigen Angeklagten im FIFA-Skandal waren. Dabei ging es um Fernsehrechte.
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Nach Berichten über angeblich zweifelhafte Geschäfte des früheren UEFA-Generalsekretärs und heutigen FIFA-Chefs Gianni Infantino hat die Schweizer Bundespolizei die Zentrale der Europäischen Fußball-Union in Nyon durchsucht.Foto: LUIS ACOSTA/AFP/Getty Images
Epoch Times6. April 2016
Nach Berichten über angeblich zweifelhafte Geschäfte des früheren UEFA-Generalsekretärs und heutigen FIFA-Chefs Gianni Infantino hat die Schweizer Bundespolizei die Zentrale der Europäischen Fußball-Union in Nyon durchsucht, wie die UEFA am Mittwoch bestätigte.

Die Beamten forderten Einsicht in die Verträge zwischen der UEFA und der Briefkastenfirma Cross Trading. „Natürlich stellt die UEFA der Bundespolizei alle relevanten Dokumente in ihrem Besitz zur Verfügung und wird vollumfänglich kooperieren“, hieß es in einer Pressemitteilung.

Panama Papers: Infantino in heikle Geschäfte verstrickt?

Die „Süddeutschen Zeitung“ hatte zuvor unter Berufung auf die „Panama Papers“ berichtet, dass Infantino 2006 in seiner Funktion als Direktor der UEFA-Rechtsabteilung Verträge mit dem Unternehmen Cross Trading unterzeichnet haben soll, deren Eigentümer zwei der heutigen Angeklagten im FIFA-Skandal waren. Dabei ging es um Fernsehrechte.

Die südamerikanischen TV-Rechtehändler Hugo und Mariano Jinkis sollen mit den Verträgen damals TV-Rechte für die Champions League erworben und diese mit hohem Gewinn in Lateinamerika weiterverkauft haben.

(dpa)


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