Podolski unzufrieden nach Derby gegen Fenerbahce
Doch der Stürmer richtete den Blick schnell nach vorne. „Wir müssen unseren Weg weitergehen. Jetzt zählt es am Donnerstag, den nächsten Dreier zu holen.“ Dann trifft „Gala“ auf den Tabellenletzten Eskisehirspor.
Da am kommenden Wochenende die Parlamentswahl in der Türkei ansteht, wird der 10. Spieltag der Süper Lig bereits unter der Woche ausgespielt. Mit einem Sieg gegen Fenerbahce hätten „Poldi“ und Co. die Tabellenführung von Besiktas Istanbul zumindest vorübergehend übernehmen können.
Aber durch die Punkteteilung bleiben beide Clubs nach Punkten (18) gleichauf. Spitzenreiter Besiktas mit Mario Gomez hatte am Montagabend die Chance, mit einem Sieg beim Tabellenachten Antalyaspor den Vorsprung auf vier Punkte austzbauen.
Unzufrieden war am Ende zunächst nicht nur Podolski. Als das Unentschieden feststand, blieb Gästetrainer Hamza Hamzaoglu einen Moment auf der Ersatzbank sitzen, bevor er eine Wasserflasche in die Ecke feuerte. Sein Gegenüber Vitor Pereira schritt dagegen gleich nach Abpfiff auf das Feld, um seinem Mittelfeldspieler Josef de Souza gestenreich klarzumachen, was er beim Gegentor falsch gemacht hatte.
„Poldi“ meinte, dass man „nicht zufrieden sein“ könne. „Wir wollten hier mehr, wir wollten das Spiel gewinnen“, sagte der 30-Jährige. Schließlich ging es für Galatasaray vor allem darum, eine ewig schwarze Serie zu beenden.
Dass die „Löwen“ seit Dezember 1999 keinen Sieg mehr in Fenerbahces Sükrü-Saracoglu-Stadion feiern konnten, schlägt bei Verein und Fans immer mehr aufs kollektive Gemüt. Nicht umsonst gilt das Istanbuler Derby als eines der emotionalsten und hitzigsten des Weltfußballs. Podolski, am Mittwoch nach seinem Siegtreffer beim Champions-League-Sieg gegen Benfica Lissabon noch der gefeierte Mann, blieb diesmal unauffällig und wurde in der 79. Minute ausgewechselt.
(dpa)
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