Plea rettet Gladbach einen Punkt: 1:1 in Augsburg

Rekordeinkauf Alassane Plea hat Borussia Mönchengladbach mit seinem ersten Bundesligator vor einer Niederlage beim FC Augsburg bewahrt. Der am Samstag zur Halbzeit eingewechselte, 23 Millionen Euro teure Angreifer köpfte in der 68. Spielminute…
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Die Spieler von Borussia Mönchengladbach feiern den Treffer zum Ausgleich durch Alassane Plea gegen den FC Augsburg.Foto: Stefan Puchner/dpa
Epoch Times1. September 2018

Rekordeinkauf Alassane Plea hat Borussia Mönchengladbach mit seinem ersten Bundesligator vor einer Niederlage beim FC Augsburg bewahrt. Der am Samstag zur Halbzeit eingewechselte, 23 Millionen Euro teure Angreifer köpfte in der 68. Spielminute das Ausgleichstor der Gäste zum 1:1 (0:1).

Der wuchtig auftretende FCA war vor 29.580 Zuschauern in der Augsburger Fußball-Arena durch den Österreicher Michael Gregoritsch in Führung gegangen (17.). Beide Mannschaften weisen nach dem 2. Spieltag vier Punkte auf.

In einer intensiven, temporeichen Partie hätten die Gladbacher einen idealen Start erwischen können. Thorgan Hazard drang kurz nach dem Anpfiff gleich mal in den Strafraum ein, konnte aber in höchster Not von Philipp Max gestört werden. Der Augsburger Linksverteidiger, der von Bundestrainer Joachim Löw auch nach dem WM-Debakel wieder nicht ins Nationalteam berufen worden ist, demonstrierte auch schnell seine offensiven Qualitäten. Eine Flanke aus dem Halbfeld unterschätze Gladbachs Innenverteidiger Tony Jantschke. In seinem Rücken nahm Gregoritsch den Ball mit der Brust an und schoss ihn beherzt ins Tor.

Gegen das aggressive Abwehrverhalten des FCA fiel es den Borussen schwer, ihren Kombinationsfußball zu entwickeln. Gefährlich wurde es meist dann, wenn Hazard in Aktion trat. Nach der Vorlage des Belgiers kam Fabian Johnson frei zum Schuss, aber FCA-Verteidiger Jeffrey Gouweleeuw klärte auf der Torlinie – eine große Rettungstat (17.).

Den Augsburgern gelang es, mit sehr flexiblem Abwehrverhalten auch Borussias Offensivstar Raffael weitgehend aus dem Spiel zu nehmen. Auf der Gegenseite gelang Borussias Defensive das mit Gregoritsch. Der Österreicher war immer gefährlich, auch bei einem Kopfball (45.), der letzten aufregenden Aktion vor der Halbzeitpause.

Der FCA kam stürmisch aus der Kabine. Gregoritsch scheiterte im Nachschuss aus kurzer Distanz an Gladbach-Keeper Sommer, der mit einem Reflex das Augsburger 2:0 verhinderte (48.). Und der Ex-Gladbacher André Hahn konnte bei seinem Heim-Comeback im FCA-Trikot eine gute Kontersituation nicht gut abschließen (49.). In dieser Drangphase hätten die Gastgeber das Spiel entscheiden können.

Die Borussia stellte nach der Pause zeitweise in der Abwehr auf eine Dreierkette um, was aber nichts brachte. Als wertvoll erwiese sich dafür die Hereinnahme des im Sommer von OGC Nizza verpflichteten Plea für den weitgehend wirkungslosen Raffael. Einen Eckball von Hazard verlängerte Tobias Strobl mit dem Kopf zu Plea. Der Franzose konnte am zweiten Pfosten ungedeckt einköpfen. FCA-Torwart Fabian Kiefer machte keine gute Figur, weil der Ball im kurzen Eck landete. (dpa)



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