Mit Anstand verabschieden: Nach dramatischem WM-Aus verlässt Japan Kabine blitzsauber

Nach WM-Aus: Die Japaner hinterlassen ihre Kabine "picobello" und mit einer Grußbotschaft auf Russisch: "Cпасибо" - "Danke"!
Titelbild
Belgien und Japan lieferten sich ein packendes DuellFoto: SID
Epoch Times3. Juli 2018

Keine verschwitzten Trikots auf dem Boden, keine leeren Bierdosen in der Ecke – alles blitzsauber: Japans „Blaue Samurai“ haben nach dem dramatischen Aus bei der Fußball-WM gegen Belgien (2:3) in der Nachspielzeit ihre Kabine in einem tadellosen Zustand verlassen. Während andere Teams nach den Spielen gerne ihren Müll zurücklassen, wirkte der Umkleideraum der Japaner in Rostow am Don hinterher fast wie neu. Auf russisch schrieb die Delegation sogar „Danke“ auf ein Schild.

Dass es sein Team mit der Sauberkeit ernst nimmt, hatte Maya Yoshida bereits während der Gruppenphase gesagt. „Wir hinterlassen die Kabine deutlich sauberer, als es in England üblich ist“, sagte der Innenverteidiger vom FC Southampton vor der Partie gegen den Senegal. Zuvor hatten japanische Fans bereits nach dem Spiel gegen Kolumbien ihren Müll auf der Tribüne entsorgt und damit weltweit Schlagzeilen gemacht. Dies hatte Yoshida mit „Stolz“ erfüllt. „In Japan ist es normal, dass wir Plätze sauberer hinterlassen, als wir sie betreten haben“, sagte er.

Eine Mitarbeiterin des Weltverbandes FIFA twitterte das Foto der sauberen Kabine und schrieb dazu: „Sie haben sich bei den Fans bedankt, alles aufgeräumt, mit den Medienvertretern gesprochen und sogar einen Gruß mit ‚Danke‘ auf russisch hinterlassen. Was für ein Beispiel für alle Teams. Es war ein Privileg, mit ihnen zu arbeiten.“

(SID)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion