Mühsamer Bayern-Sieg mit Lewandowskis Rekord-Tor

Sieg mit Rekord: Robert Lewandowski hat beim mühevollen 2:1 (1:0) des FC Bayern München gegen den 1. FC Union Berlin Fußball-Geschichte geschrieben.Der 31 Jahre alte Pole traf mit seinem 13. Saisontor in der 53. Minute als erster Akteur in 57…
Titelbild
Bayerns Alphonso Davies (l-r), Ivan Perisic, Thiago, Benjamin Pavard, Robert Lewandowski und Kingsley Coman jubeln über das Tor zum 1:0.Foto: Sven Hoppe/dpa/dpa
Epoch Times26. Oktober 2019

Sieg mit Rekord: Robert Lewandowski hat beim mühevollen 2:1 (1:0) des FC Bayern München gegen den 1. FC Union Berlin Fußball-Geschichte geschrieben.

Der 31 Jahre alte Pole traf mit seinem 13. Saisontor in der 53. Minute als erster Akteur in 57 Bundesliga-Jahren an jedem der ersten neun Spieltage. Als Zugabe zum Arbeitssieg übernahm der wieder nicht überzeugende deutsche Meister zumindest bis Sonntag die Tabellenführung. Vor 75.000 Zuschauern in der Allianz Arena legte Abwehrspieler Benjamin Pavard in der 13. Minute mit einem Volleyschuss das 1:0 vor.

Die Berliner leisteten in ihrem Premieren-Plichtspiel gegen den deutschen Rekordmeister gut organisiert und robust Gegenwehr. Nach der Pause starteten sie auch gute Offensivaktionen. Sebastian Andersson scheiterte aber mit einem Handelfmeter am hervorragend reagierenden Nationaltorhüter Manuel Neuer (58.). Besser machte es Sebastian Polter, der in der 86. Minute einen weiteren Strafstoß sicher verwandelte.

Vor dem Anpfiff formierten sich die Bayern-Profis auf dem Rasen und schickten mit Trikots der verletzten Niklas Süle (Nummer 4) und Lucas Hernández (21) in Händen aufmunternden Grüße an die beiden länger fehlenden Abwehrspieler. Auf dem Platz füllte Jérôme Boateng die Lücke im Abwehrzentrum. Der Routinier agierte insgesamt solide.

Nebenmann Pavard war noch wertvoller, denn der Franzose sorgte für den Höhepunkt der ersten Hälfte. Einen Freistoß von Joshua Kimmich, wehrte Union-Keeper Rafael Gikiewicz mit der Faust ab. Pavard nahm den Ball aus 17 Metern volley – 1:0. Darüber hinaus gab es viel zu viel Ballgeschiebe der Münchner. Diese kombinierten mit Thomas Müller und Philippe Coutinho auf den Halbpositionen im Mittelfeld selten schnell und inspiriert. Die Flanken kamen unpräzise. Es mangelte an Handlungsschnelligkeit, auch im Abschluss, etwa bei Coutinho.

Die Bayern haben aber den Weltklassemann Lewandowski. Der Pole war lange abgeschirmt von den Berlinern, schlug dann aber doch zu. Er spielte einen ungewollten Doppelpass mit Union-Akteur Felix Kroos und traf danach freistehend flach ins rechte Eck. Union gab auch jetzt nicht auf. Zum vergebenen Elfmeter nach Videobeweis wegen eines Handspiels von Ivan Perisic kamen weitere gute Konterangriffe.

Aber auch die Bayern hätten durch Lewandowski (65.) sowie die eingewechselten Serge Gnabry (69.) und Leon Goretzka (90.) nachlegen können. Dreimal parierte Gikiewicz glänzend. Vor allen Gnabry brachte viel Schwung, das von ihm vorbereitete 3:1 von Lewandowski wurde aber nach Videobeweis wegen Abseits nicht anerkannt. Union machte es sogar noch einmal spannend: Pavard brachte Polter im Strafraum zu Fall – der eingewechselte Stürmer traf im Anschluss selbst vom Punkt. (dpa)



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