Leverkusener Siegesserie gegen Augsburg hält
Es bleibt dabei: Der FC Augsburg kann gegen Bayer Leverkusen in der Fußball-Bundesliga nicht gewinnen.
Beim 0:3 (0:1) war ein enttäuschend auftretender FCA chancenlos und brachte sich durch ein Eigentor von Florian Niederlechner in der 34. Spielminute auch noch selbst in Rückstand. Nach der Pause erhöhten Kevin Volland (76.) und Kai Havertz (84.) für die Gäste, die drei Tage vor dem schweren Auswärtsspiel in der Champions League gegen Juventus Turin mit Ballsicherheit und Effektivität dominierten.
Bayer bleibt mit 13 Punkten in der Spitzengruppe. Die Augsburger (5) ernteten dagegen einige Pfiffe ihrer enttäuschten Anhänger. Für den FCA war es die elfte Niederlage in der Bundesliga gegen Bayer, dazu gab es sechs Unentschieden.
Vor 27.113 Zuschauern entwickelte sich ein fades, uninspiriertes Fußballspiel. Die mit sieben Neuzugängen in der Startelf formierten Augsburgern überließen den Gästen durchgehend den Ball. Die Bayer-Elf reihte Pass an Pass, ging aber kaum ins Risiko, Zuspiele Richtung Tor verpufften. Ein Schuss von Lucas Alario, den FCA-Schlussmann Tomas Koubek parierte, war lange Zeit die aufregendste Aktion (32.).
Das Augsburger Offensivspiel lag völlig brach. Nicht eine einzige zwingende Abschlussaktion brachte das erstaunlich verhalten agierende Team von Trainer Martin Schmidt bis zur Pause zustande. Aber beim Tor war dann doch ein FCA-Angreifer der Hauptdarsteller: Niederlechner köpfte eine Flanke von Nadiem Amiri allerdings ins eigene Gehäuse. Die Führung war verdient, weil Bayer glanzlos dominiert hatte.
Nach der Pause versuchten die Augsburger zwangsläufig mehr, aber es fehlte an Ideen, Qualität und Überzeugung. Die Gäste kontrollierten überwiegend das Geschehen mit ihrer Ballsicherheit, richtig auf das zweite Tor spielte das Team von Trainer Peter Bosz aber nicht – auch wenn es Chancen für Volland (51./64.) und Havertz (57.) gab.
Die erste große FCA-Torszene gab es erst durch Julien Schieber, der kurz nach seiner Einwechslung Bayer-Torwart Lukas Hradecky zu einer Parade zwang (71.). Es war Augsburgs letzte Möglichkeit, dem Spiel eine Wendung zu geben. Kurz darauf erhöhte Volland für Leverkusen auf 2:0, als er nach einem langen Ball von Amiri, den Havartz mit dem Rücken glücklich ablegte, über den aus seinem Tor herausstürzenden Koubek hinweg aus gut 25 Metern traf. Havertz konnte gegen eine FCA-Abwehr in Auflösung noch Tor Nummer drei nachlegen. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion