Hertha mit Chance auf Spitzenplatz – Werder unter Druck
„Ich brauche keine übermotivierten Spieler“, sagte der 39-Jährige vor der Saison-Heimpremiere am Freitagabend, „ich will eine gut motivierte Mannschaft, eine clevere Mannschaft, die die drei Punkte Zuhause hält.“
Als Lohn für den guten Saison-Auftakt winkt den Berlinern zumindest für 19 Stunden die Tabellenführung. Es wäre die 17. Spitzenposition des Berliner Clubs in der Geschichte der Fußball-Bundesliga seit 1963. Dafür reicht dem Club, für den es vor allem um den Klassenverbleib geht, bereits ein Unentschieden. Zum Auftakt hatte die Elf von Dardai mit 1:0 beim FC Augsburg gewonnen. Mit zwei Siegen hat Hertha bislang noch nie eine Erstliga-Spielzeit begonnen.
Werder will hingegen einen Fehlstart verhindern. Mit 0:3 hatten sich die Hanseaten am vergangenen Samstag dem FC Schalke 04 geschlagen geben müssen. Gegen den Hauptstadtclub sahen die Norddeutschen zuletzt meist gut aus: Zehn der vergangenen 14 Duelle haben die Bremer gewonnen. „Es ist ein 50:50-Spiel, es gibt keinen Favoriten“, sagte Werders Sportchef Thomas Eichin.
Der neue Stürmer Aron Johannsson könnte bei den Bremern erstmals in der Startelf stehen. Auch der angeschlagene Offensivspieler Fin Bartels reiste mit in die Hauptstadt.
Bei den Berlinern stehen der Langzeitverletzte Alexander Baumjohann und Neuzugang Mitchell Weiser erstmals in dieser Saison für ein Pflichtspiel im Kader. Mittelfeldspieler Baumjohann hatte nach einem zweiten Kreuzbandriss die komplette Vorsaison verpasst. Außenbahnspieler Weiser fehlte zuletzt wegen einer Innenbanddehnung.
(dpa)
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