Gomez nach Sieg mit Besiktas: «Alles gegeben»
Die „Adler“ gewannen nach zehn sieglosen Versuchen in Serie mit Mario Gomez das Stadtderby gegen Galatasaray und holten sich die Tabellenführung in der Süper Lig vom Lokalrivalen Fenerbahce zurück. Mario Gomez trug beim 2:1-Sieg gegen Galatasaray mit seinem Ausgleichstreffer zum Erfolg gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Lukas Podolski bei. Besiktas bleibt mit 35 Punkten einen Zähler vor „Fener“ und liegt in der türkischen Fußball-Meisterschaft jetzt schon neun Punkte vor Galatasaray.
„Es war ein wichtiges Spiel für uns, und wir haben eine starke Mannschaftsleistung gezeigt“, sagte Gomez am Montagabend. „Jeder hat bis zur letzten Sekunde alles gegeben. Ich bin glücklich über den Sieg.“ Auch vom Gegner gab es Lob. „Man muss Besiktas gratulieren“, sagte Galatasaray-Kapitän Selcuk Inan, „sie haben den Sieg verdient.“
Die Hausherren gaben im Atatürk-Olympiastadion vom Anpfiff weg den Ton an und hatten zahlreiche gute Torchancen, während die Galatasaray-Offensive um Podolski blass blieb. Der Vorjahresmeister konnte sich beim starken Torhüter Fernando Muslera bedanken, dass es zur Pause 0:0 stand.
Nach einem Schnitzer von Besiktas-Keeper Günay Güvenc kam Galatasaray dann sogar durch Wesley Sneijder zur Führung (54. Minute). Doch Gomez glich schnell mit einem Flachschuss aus (56.) – es war bereits sein elfter Ligatreffer. Der eingewechselte Gökhan Töre sorgte mit einem Volleyschuss für den Siegtreffer (74.).
Während die Hoffnung bei Besiktas auf die erste Meisterschaft seit 2009 weiter wächst, nimmt bei Titelverteidiger Galatasaray die Unruhe zu. Schon kurz nach Spielende versammelten sich wütende Fans am Vereinsgelände im Stadtteil Florya und protestierten gegen Vereinsführung und Mannschaft. Der einflussreiche Fanclub „ultrAslan“ forderte in einer Erklärung den schon länger bei der Anhängerschaft in Ungnade gefallenen Vorstand zum Rücktritt auf.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion