„Derweil in …“ Notizen aus Deutschland, Italien und den Niederlanden

ITALIEN

Nur, falls es irgendwie untergegangen ist in den vergangenen Tagen. In Italien war WM. Ja, WM. Im Quidditsch. Quidditsch? Nie gehört? Okay, dann wohl auch nie Harry Potter gelesen.

Qudditsch ist in der Welt von Harry Potter, was die Fußball-WM für normale Menschen, pardon: Muggel ist. Ein actionreiches Spiel, so eine Art Polo auf Besen. Nur komplizierter.

Pfiffige Menschen, pardon: Muggel haben es irgendwie geschafft, aus der Fiktion Realität werden lassen, und in den vergangenen zwei Wochen war Hogwarts deshalb Florenz.

Für Kenner: Außerhalb von Hogwarts fliegt der Schnatz nicht selbst, er steckt in einer schwarzen Socke, die einem in Gelb gekleideten Menschen, pardon: Muggel über den Po baumelt.

Deutschland übrigens hat unter 29 Mannschaften den siebten Rang belegt. Das war vier Plätze besser als vor zwei Jahren. Die WM findet alle zwei Jahre statt. Weltmeister wurden die USA.

Bundestrainer, ja, Bundestrainer Peter Bogner war’s zufrieden, obwohl der angestrebte sechste Rang knapp verfehlt wurde. „Wir haben den Anschluss an die Weltspitze gefunden.“

Darauf ein Butterbier! (Naja, oder vielleicht doch lieber einen schönen Roten).

(Florenz (SID) (AFP))