ARD-Experte Mehmet Scholl: Wütend auf Schiedsrichter Carlos Velasco Carballo – Faul an Neymar kein Einzellfall (Video)

In der ARD regt sich TV-Experte Mehmet Scholl zu Recht über die zu lasche Spielleitung von Schiedsrichter Carlos Velasco Carballo aus Spanien auf. Von Anfang hätte strenger eingeriffen werden müssen. Das Foul von Zuniga war ja kein Einzelfall. Scholl zufolge hätte es viel eher Gelb geben sollen: "Ein Neymar wird verschluckt, die Spieler werden gejagt, verfolgt und gedemütigt."Scholl weiter: "Wenn Schiedsrichter zulassen, dass die Kleinen vernichtet werden, dann ist es nicht mehr unsere Sportart, dann ist es nicht mehr meine Sportart." Beim Spiel Brasilien gegen Kolumbien gab es in der Summe 54 Fouls (31 Brasilien, 23 Kolumbien), Das war der Höchstwert bei der WM.

"Wenige Minuten vor Schluss erwischt es den Spielmacher, Antreiber und Hoffnungsträger der Selecao ein brutaler Kniesprung des Kolumbianers Juan Zuniga am Rücken. Der Barça-Star bleibt auf dem Boden liegen, es dauert nur Sekunden, dann schon spürt er: Die Schmerzen sind zu groß, weiterspielen ist nicht möglich. Neymar schreit, Tränen schießen in seine Augen", so "Focus".

Es steht schon fest, dass Neymar Wirbelbruch erleidet. Neymars diesjährige WM ist bereits vorbei. Brasilien wird ohne ihrem Super-Star gegen Deutschland spielen. FIFA wird gegen das Faul von Juan prüfen. 

Hier das Video:

https://youtube.com/watch?v=6L_MwFxSdaA

Wirbelbrüche: eine Gefahr von ganzen oder teilweisen Lähmungen

Wirbelbrüche oder auch Anbrüche sind nicht nur gefährlich wegen der Gefahr von ganzen oder teilweisen Lähmungen bis hin zu Querschnittslähmungen. Sie sind auch extrem schmerzhaft. Wenn ein Spieler wie Neymar weint, dann ist das wegen schlimmster Schmerzen. Wer einmal einen "Hexenschuss" oder einen steifen Hals hatte, der weiß, wie unausweichlich schmerzhaft dann jede Bewegung ist. Ein Wirbelbruch bedeutet meistens ein Vielfaches an Schmerzen. 

Dass Spieler wie Rammböcke ihre Gegner niedermachen, hat mit Sport nichts mehr zu tun. In diesem Spiel trägt der Schiedsrichter einen Teil der Schuld an dem Desaster.